Quantifizierung von Bodenverlagerung bei der Holzernte mittels korpuskulärer Metalltracer

Abstract

Die ökologischen Folgen von Bodenverlagerungen bei der Forst- und Landwirtschaft, wie sie z.B. durch die Bodenbearbeitung, das Befahren mit schweren Maschinen und das Schleifen von Holz auftreten können, sind bisher schwer zu quantifizieren. Zur Messung derartiger Bodenver- lagerungen kam auf Braunerden und Ferralsolen ein neues Verfahren zum Einsatz, bei welchem der zu befahrende Boden in seiner ursprünglichen Lage mit Metalltracer (12 mm Rohrstücke aus Eisen und Aluminium) weitgehend störungsfrei markiert und die Lage der Tracer nach der Befahrung mit Hilfe eines Metalldetektors ebenso zerstörungsfrei vermessen wird. Dabei blieben jedoch Zweifel über die Genauigkeit der Methode, besonders in Bezug auf Bodenfeuchte und die gleichzeitige Nutzung verschiedener Tracermaterialien. Bei Versuchen unter Laborbedingung zu diesen Faktoren zeigte sich, dass die Erhöhung der Bodenfeuchte die Detektierbarkeit der Tracer herabsetzt und die Nutzung mehrerer Tracermaterialien auf kleinem Raum nicht möglich ist. Zudem hat das Ablesen der Messwerte vom Detektor eine hohe subjektive Komponente, was voraussetzt, dass die messende Person gut mit dem Gerät vertraut ist

Similar works

This paper was published in DBGPrints Repository.

Having an issue?

Is data on this page outdated, violates copyrights or anything else? Report the problem now and we will take corresponding actions after reviewing your request.