Arbeit im Weingarten einst und jetzt

Abstract

Von Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts kam es im Weinbau zu tiefgreifenden Veränderungen. Ein Umdenken, die Arbeit im Weingarten betreffend, war bei den WinzerInnen erforderlich. In der vorliegenden Arbeit wird die Weingartenarbeit zur Zeit der Stockkultur, die die älteren WinzerInnen in ihrer Kindheit und Jugend erlebt haben, mit der Weingartenarbeit wie sie heute durchgeführt wird, verglichen. Dabei werden die einzelnen Arbeitsschritte sowie die verwendeten Geräte und Maschinen beschrieben. Diese Betrachtung der Weingartenarbeit als Technik bringt den ergologischen Aspekt in die Arbeit ein. Die Aneignung von Wissen über die Techniken der Weingartenarbeit hat sich in diesem Zeitraum ebenfalls geändert. Die Betrachtungsweise der Weingartenarbeit als menschliches Handeln stellt den Menschen mit seinem autonomen Handeln in den Mittelpunkt. In diesem Abschnitt wird der Beruf WinzerIn aus der Sicht der Handelnden dargestellt. Dabei wird aufgezeigt, wie die Berufsentscheidung zustande kommt und welche Eigenschaften WinzerInnen für den Beruf mitbringen sollen. Es handelt sich bei der Weingartenarbeit um körperliche Arbeit im Freien, die auch bei schlechtem Wetter geleistet werden muss. Das tut der Zufriedenheit der WinzerInnen mit ihrem Beruf aber keinen Abbruch. Für diese Untersuchung wurden WinzerInnen der Marktgemeinde Schönberg am Kamp, die im Weinbaugebiet Kamptal liegt, befragt

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This paper was published in OTHES.

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