Imageanalyse eines Bildungsangebots

Abstract

Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Imageanalyse von Bildungsangebot für das Anbieten eines Lehrganges zur Ausbildung zur Sicherheitsvertrauensperson“ beantwortet die Fragestellung inwiefern das Rote Kreuz Niederösterreich das richtige Image besitzt um sich am bestehenden Bildungsmarkt erfolgreich zu etablieren. „Stellt das Rote Kreuz Niederösterreich einen kompetenten Partner zur Ausbildung zur Sicherheitsvertrauensperson dar?“ lautet z. B. eine der spezifischen Fragestellungen. Im Zuge einer SWOT – Analyse wurden Stärken, Schwächen, Chancen und Möglichkeiten des Auftraggebers analysiert. Um einen Vergleich zum Konkurrenzmarkt herzustellen wurde jeweils eine Imageanalyse für das Wifi und die AUVA durchgeführt. Dabei bediente man sich des Assoziationsgeflechtes. Allererste Gedanken und Gefühle den Bildungsanbieter betreffend, sollen im Sinne des Konzeptes sozialer Repräsentationen erfasst werden. Interviewt wurden 31 Führungskräfte und Sicherheitsfachkräfte aus der Lebensmittel- Dienstleisungs- und Baubranche. „Wenn Sie an das Rote Kreuz denken, welche spontanen Begriffe, Bilder und Assoziationen fallen Ihnen hierzu ein?“ lautete diesbezüglich die Fragestellung. Um alle drei Anbieter zueinander in Beziehung zu setzen, wurde eine Korrespondenzanalyse berechnet. Anhand von qualitativen Interviews brachte man optimalste Gestaltungsrichtlinien für die Abhaltung des angestrebten Lehrganges in Erfahrung. Ergebnis der Untersuchung war, dass das Rote Kreuz Niederösterreich über erforderliche Merkmale verfügt, um sich am Bildungsmarkt erfolgreich durchzusetzen. Erfahrung bezüglich Krisenintervention, Erste Hilfe und Fachwissen tragen dazu bei. Nicht zuletzt spricht der Bekanntheitsgrad des Auftraggebers für Erfolg. Unternehmer schätzen lokale Erreichbarkeit des Bildungsanbieters. Schnelles Abwickeln der Ausbildung in Form von Blockveranstaltungen ist gewünscht. Abseits vom Firmenalltag soll die Vertiefung in die Themengebiete gelingen. Befürworter der ausgedehnten Variante möchten nach und nach Stoffinhalte in Arbeitsaufgaben integrieren. Beide Meinungsträger bevorzugen das Abhalten des Kurses in einfacher Sprache. Praxisbezug soll branchenspezifisch vorhanden sein. Auf das Grundmodul der Ausbildung zur Sicherheitsvertrauensperson soll ein Zusatzmodul mit der Bezeichnung „Gesundheit“ aufgebaut sein. Wenige Stimmen sprechen dem Roten Kreuz nicht das richtige Image zur Abhaltung solch eines Kurses zu. Führungskräfte raten an, sich bezüglich Lobbying an Marketingexperten zu wenden. Wirtschaftliche Kompetenzen des Auftraggebers sollen durch Zukaufen von Expertenwissen eine Förderung genießen

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This paper was published in OTHES.

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