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    Interactive-Impact-Methode (II-Methode): Eine Methode zur Planung, Erfassung und Erhöhung der gesellschaftlichen Wirkung von Forschungsprojekten

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    Das vorliegende Whitepaper beschreibt eine Methode für die Kombination der Planung, Erfassung und Erhöhung der gesellschaftlichen Wirkung von Forschungsprojekten. Die Methode ist z.B. geeignet für die Forschung an Transformationstechnologien und kann für die Wirkungsplanung in Forschungsprojekten genutzt werden. Interactive Impact folgt einer klaren Logik und motiviert die Anwendenden, noch während der Laufzeit des Forschungsprojektes in Interaktion mit den Nutzendengruppen der Forschung zu gehen. Es wird eine Empfehlung zur Anwendung der Methode gegeben und konstatiert welche Voraussetzungen für die Anwendung notwendig sind

    Das Resonanzpotential von Spielen im öffentlichen Raum

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    Geleitwort von Timmo Krüger In der Arbeit von Veronika Steinbacher werden vermeintlich abseitige Phänomene ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt: "Es geht um Spielen im öentlichen Raum, um schaukeln, skaten, Murmeln spielen, im Brunnen plantschen." Sie greift auf grundlagentheoretische Überlegungen zur Bedeutung des Spielens im menschlichen Miteinander zurück und befragt Erwachsene nach ihren Spielerfahrungen. Als zentralen Kern arbeitet sie das Unvorhersehbare, Unkontrollierbare des Spielens heraus. Über den Verlauf und den Ausgang eines Spiels kann nicht verfügt werden – nur mit einer Haltung der Offenheit kann gespielt werden. Veronika Steinbacher erfasst in ihrer Analyse der Interviews die konkreten alltäglichen Erfahrungen des Spielens und untersucht, inwiefern sich darin Möglichkeiten für Resonanzerfahrungen bieten. Hartmut Rosas Resonanztheorie ist eine Gesellschaftstheorie, deren Argumentation nicht auf akribischen, empirischen Studien basiert. Stattdessen erzeugt Rosa Plausibilität durch anekdotische Referenzen auf Kunst, Pop- und Alltagskultur, die intuitiv einleuchten, weil sie nahe an der Alltagserfahrung vieler Leser*innen sind. Die empirische Erforschung von Resonanzerfahrungen und -beziehungen steckt also erst in den Kinderschuhen. Dabei ist es alles andere als trivial, die Konzepte der Resonanztheorie für empirische Forschung zu operationalisieren. Rosa selbst schreibt, dass sich seine resonanztheoretische These „nur dann seriös und mit den Mitteln der zeitgenössischen Soziologie erhärten [lässt], wenn es uns gelingt, über das gelingende Leben mehr zu sagen, als dass es sich gut anfühlt“ (Rosa 2016: 19; Hervorhebungen im Original). Veronika Steinbacher gelingt es auf sehr beeindruckende Weise, Resonanzerfahrungen zum Gegenstand ihrer methodisch sauberen empirischen Forschung zu machen, ohne den analytischen Wert der dabei angewendeten theoretischen Konzepte zu schmälern – das heißt, ohne es bei der Aussage zu belassen, dass sich Spielen gut anfühlt. Sie argumentiert sehr dierenziert, inwiefern Spielen ein Puzzlestein sein kann, um repulsive Beziehungen zur Welt abzubauen und die eigene Resonanzsensibilität zu erhöhen. Gleichzeitig wird deutlich, dass mit Spielen allein der kollektive Resonanzmangel selbstverständlich nicht behoben werden kann. Dazu wäre eine Abkehr vom Streben nach permanenter „Entwicklung“ (verstanden als Wirtschaftswachstum und materielle Wohlfahrtssteigerung) notwendig. Resonanz könnte als Fluchtpunkt für Transformationsbestrebungen in diese Richtung fungieren. Und auch wenn es kein einfaches Rezept für Resonanz gibt – Antwortbeziehungen lassen sich nicht erzwingen – sollten wir stetig darauf hinzuwirken, die Möglichkeitsbedingungen von Resonanzbeziehungen zu verbessern, beim Spielen und ganz grundsätzlich. Denn: „Ein endliches Spiel spielt man, um zu gewinnen, ein unendliches, um weiterzuspielen". (Carse 1987: 9

    Quantifying Tree Structural Change in an African Savanna by Utilizing Multi-Temporal TLS Data

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    Structural changes in savanna trees vary spatially and temporally because of both biotic and abiotic drivers, as well as the complex interactions between them. Given this complexity, it is essential to monitor and quantify woody structural changes in savannas efficiently. We implemented a non-destructive approach based on Terrestrial Laser Scanning (TLS) and Quantitative Structure Models (QSMs) that offers the unique advantage of investigating changes in complex tree parameters, such as volume and branch length parameters that have not been previously reported for savanna trees. Leaf-off multi-scan TLS point clouds were acquired during the dry season, using a Riegl VZ1000 TLS, in September 2015 and October 2019 at the Skukuza flux tower in Kruger National Park, South Africa. These three-dimensional (3D) data covered an area of 15.2 ha with an average point density of 4270 points/m 2 (0.015°) and 1600 points/m 2 (0.025°) for the 2015 and 2019 clouds, respectively. Individual tree segmentation was applied on the two clouds using the comparative shortest-path algorithm in LiDAR 360(v5.4) software. We reconstructed optimized QSMs and assessed tree structural parameters such as Diameter at Breast Height (DBH), tree height, crown area, volume, and branch length at individual tree level. The DBH, tree height, crown area, and trunk volume showed significant positive correlations (R 2 > 0.80) between scanning periods regardless of the difference in the number of points of the matched trees. The opposite was observed for total and branch volume, total number of branches, and 1st-order branch length. As the difference in the point densities increased, the difference in the computed parameters also increased (R 2 < 0.63) for a high relative difference. A total of 45% of the trees present in 2015 were identified in 2019 as damaged/felled (75 trees), and the volume lost was estimated to be 83.4 m 3 . The results of our study showed that volume reconstruction algorithms such as TreeQSMs and high-resolution TLS datasets can be used successfully to quantify changes in the structure of savanna trees. The results of this study are key in understanding savanna ecology given its complex and dynamic nature and accurately quantifying the gains and losses that could arise from fire, drought, herbivory, and other abiotic and biotic disturbances

    Raman spectroscopy as a comprehensive tool for profiling endospore-forming bacteria †

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    Accurate and reliable bacterial identification at the genus and species levels is essential for effective clinical diagnostics. Pathogens such as Clostridium perfringens , Bacillus cereus , Clostridioides difficile , and Paraclostridium sordellii pose significant challenges due to their unique cultivation requirements and developmental traits. Building on our previous work demonstrating the differentiation of vegetative Clostridium cells from non- Clostridium genera, we now aim to extend this approach to distinguish endospores of the same species. Raman spectroscopy was utilized to develop a comprehensive library of endospore spectra, encompassing both pathogenic and non-pathogenic species. This extensive dataset forms the foundation for advanced analytical capabilities. Chemometric analysis of single-endospore Raman spectra revealed significant discriminatory power across multiple hierarchical levels, facilitating the distinction between vegetative cells and endospores. Furthermore, this method enabled precise genus- and species-level classification of endospores, underscoring its potential for high-resolution bacterial endospore identification. These results highlight the versatility and efficacy of Raman spectroscopy in addressing the challenges associated with the identification of bacterial endospores in diverse clinical and environmental contexts. These findings present the first comprehensive library of endospore Raman spectra, demonstrating that Raman spectroscopy combined with chemometric analysis is a robust and reliable method for differentiating endospores of Clostridium species from those of Bacillus , Clostridioides , and Paraclostridium . This approach holds significant promise as a precise diagnostic tool for bacterial endospore identification in clinical settings.Raman spectroscopy differentiates aerobic and anaerobic metabolism, vegetative cells from endospores, and enables precise genus- and species-level ID of Clostridium and Bacillus species, offering a reliable, and robust tool for diverse applications

    Experimentelle Untersuchungen zur Identifikation einer Lotlegierung auf Cu-Basis zum Hartlöten mit Schmelztemperaturen unter 800°C

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    Die Kombination von unterschiedlichen Materialien mit deutlich voneinander abweichenden physikalischen Eigenschaften, wie Metall-Metall (z. B. Stahl-Aluminium), Metall-Keramik oder Metall-Glas, kann Verbessungen in bestehenden Anwendungen ermöglichen oder sogar vollkommen neue Einsatzgebiete erschließen. Ein wichtiges Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen ist das Hartlöten. Diese Technik ermöglicht stoffschlüssige, widerstandsfähige Fügeverbindungen zwischen verschiedenen Grundmaterialien ohne deren Eigenschaften nennenswert zu beeinträchtigen. Innerhalb des Legierungssystems Ag-Cu-Zn-Sn wurde über die Jahre eine Reihe von Lotlegierungen entwickelt, welche heute kommerziell zum Fügen verschiedenster Materialien verwendet werden und deren Eigenschaften bereits intensiv untersucht worden sind. Wesentliche Verbesserungen hinsichtlich Schmelztemperatur, Benetzung- bzw. Fließverhalten oder mechanischer Eigenschaften dieser Legierungen sind innerhalb des quaternären Ag-Cu-Zn-Sn-Systems nicht mehr möglich. In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Legierungssysteme mit zu herkömmlichen Ag-Cu-Zn-Sn-Legierungen vergleichbaren Eigenschaften hinsichtlich ihrer Phasenbildung untersucht und bewertet, inwieweit sich diese als Alternative zu standardisierten Hartloten eignen. Es werden Cu-Basislegierungen sowohl mit als auch ohne Ag hergestellt und die Auswirkung zusätzlicher Legierungselemente, insbesondere Lithium, auf Gefüge und Eigenschaften wie Schmelztemperatur, Verformbarkeit und Fließverhalten untersucht. Mit dem Ziel, die Entwicklungszeit zu verkürzen, werden für die Untersuchung der Cu-reichen Ecke des Cu-Ga-Sn-Systems Methoden der gerichteten Erstarrung genutzt. So können mit Hilfe von Temperaturgradienten hergestellten Proben in einem großen Zusammensetzungsbereich hinsichtlich des vorliegenden Gefüges, der Härte und des Schmelzbereiches untersucht werden. Zusätzlich werden mit Hilfe der CALPHAD-Methode Solidus- und Liquidusprojektionen optimiert

    Development of a mouse tri-culture approach for the analysis of neuron-glia interactions under homeostatic and pathophysiological conditions

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    Neurons, astrocytes, and microglia play a crucial role in brain development, homeostasis, and neurodegeneration. While in vivo studies of their interactions are limited, in vitro approaches can help elucidate key mechanisms. We developed a serum-free, long-term primary mouse tri-culture system to study neuron-glia interactions under normal and pathological conditions. Using newborn C57BL/6J mice, we seeded pre-cultured microglia with cortical cells to achieve near-physiological cell ratios. The cultures were maintained in serum-free media supplemented with IL-34, TGF-β, and cholesterol, promoting microglial survival and function. We characterized the system using immunofluorescence, cytokine analysis, and neuronal network density assessments under various conditions, demonstrating that our tri-culture model better mimics in vivo responses compared to co-cultures. This optimized tri-culture model provides a valuable tool for investigating neuron-glia interactions in health and disease

    Diminishing returns of growth? Economic performance, needs satisfaction and ecological impacts of OECD welfare states

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    The environmental crisis, increased inequality and an aging population are likely to increase the demand for welfare services in the OECD countries. Economic growth has long been seen as a solution to these problems. However, this is no longer the case. Very few countries have managed to decouple economic performance from ecological footprints and greenhouse gas emissions. Even where this has been achieved, the rates of emission-decline are too slow to match the Paris climate targets. Consequently, interdisciplinary research is key to probe how welfare systems may cope with these challenges, and how welfare provision and economic growth may be decoupled. By drawing on the basic human needs approach and a unique set of data, we explore the social and ecological performances of OECD countries relative to their economic performances. While high-income countries display diminishing welfare returns as economic performance is not improving the satisfaction of health-related needs, the lower-income countries might yield significant surplus if moving to the level of moderate-income countries. However, the satisfaction of autonomy-related needs is so far strongly coupled to economic performance and thus much harder to achieve in an ecologically sustainable way

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