ULB : Dok (Univ. Innsbruck)
Not a member yet
20202 research outputs found
Sort by
Der Westsahara-Konflikt und Spanien : unter besonderer Berücksichtigung des Rechts auf Selbstbestimmung
eingereicht von Bernardo Mayor MarinkovicDiplomarbeit Universität Innsbruck 202
Analyse der Intention zur Studienortwahl Innsbruck in Klimawandel-Szenarien
Masterarbeit Universität Innsbruck 202
Back into the Circle: A Spectroscopic and Mycological Study on the Strength of Biochar derived from Naturally Decayed Wood
Masterarbeit Universität Innsbruck 202
Zwischen Globaler Integration und Lokaler Anpassung : Herausforderungen und Strategien aus dem HR-Management multinationaler Unternehmen
Mona RadmannDiplomarbeit Universität Innsbruck 202
Quarterlife Crisis im frühen Erwachsenenalter : Universelles Phänomen oder Nischenproblem?
Innerhalb der aktuellen Forschungslage bleibt das Konzept der Quarterlife Crisis, das sich auf die Lebensphase der 18 – 28-Jährigen bezieht und durch hohe Stressbelastung in dieser Altersgruppe relevant erscheint, aufgrund fehlender empirischer Evidenzen umstritten. Es bleibt unklar, ob es sich um eine allgemeine Krise oder einen spezifischen Entwicklungsprozess bestimmter Gruppen handelt. Angesichts dieses uneinheitlichen Bildes in der aktuellen Forschung, zielt diese Arbeit darauf ab, Evidenz für die Existenz der Quarterlife Crisis in Österreich und den Diskussionen weitere Argumente zu liefern. Hierbei wurden die Quarterlife Crisis und mit ihr in Beziehung stehenden belastenden und abfedernden Faktoren operationalisiert und bezüglich Unterschiede zwischen jungen Erwachsenen in bestimmten Semestergruppen sowie kausalen Wirkbeziehungen mit dieser untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Ausmaß der Quarterlife Crisis nicht zwischen den Studienphasen unterscheidet, wodurch ein gruppenspezifisches Auftreten nicht gestützt wird. Gleichzeitig treten ebenso keine Unterschiede in zentralen Begleitfaktoren auf, etwa hinsichtlich der Arbeits- und Lebenszufriedenheit sowie der Angstausprägung. Darüber hinaus lassen sich die Prädiktoren Identität und soziale Unterstützung für die Quarterlife Crisis, sowie das Konstrukt selbst für Angst, Depression, Arbeits- und Lebenszufriedenheit beobachten. Insgesamt deuten die Befunde darauf hin, dass das Erleben der Quarterlife Crisis ein allgemein bedeutsames Phänomen ist, das eng mit dem subjektiven Wohlbefinden und der psychosozialen Faktoren verknüpft ist. Zukünftige Studien sollten diese Wirkmechanismen in Längsschnittdesigns und unter Berücksichtigung kultureller Faktoren weiter untersuchen.Within the current research, the concept of the quarterlife crisis, which refers to the life phase of 18 - 28-year-olds and appears relevant due to high stress levels in this age group, remains controversial for lack of empirical evidence, as it is unclear whether it is a general crisis or a specific developmental process of certain groups. In view of the inconsistent picture in current research, this paper aims to provide evidence for the existence of the quarterlife crisis in Austria and thereby promote future studies in this area. The quarterlife crisis and its related factors - symptoms of depression and anxiety, job and life satisfaction, identity, commitment to goals, social support and coping strategies - were operationalized and examined for differences in different groups of young adults aged 18-28 as well as causal relationships. The results show that the extent of the quarterlife crisis does not differ between study phases, thus not supporting a group-specific accumulation. At the same time, no differences emerge in key associated factors, such as work and life satisfaction as well as anxiety levels. Furthermore, identity and social support can be identified as predictors of the quarterlife crisis, while the crisis itself can predict anxiety, depression, work satisfaction, and life satisfaction. Overall, the findings suggest that the experience of the quarterlife crisis is a generally relevant phenomenon that is closely linked to subjective well-being and psychosocial factors. Future studies should further investigate these mechanisms using longitudinal designs and taking cultural factors into account.Julie Angelique WeilandAbstract in englischer SpracheMasterarbeit Universität Innsbruck 202
Eine Grounded Theory zu den Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe im Kontext der Unterstützung der Erziehung
Diese Masterarbeit untersucht die Herausforderungen der SozialarbeiterInnen in der Kinder- und Jugendhilfe in Bezug auf die sozialpädagogische Familienhilfe. Dabei soll folgende Frage beantwortet werden: „Was sind die Herausforderungen der SozialarbeiterInnen in der Kinder- und Jugendhilfe im Kontext der Unterstützung der Erziehung?“
Zur Erklärung dieses sozialen Phänomens wurde der methodologische Ansatz der klassischen Grounded Theory nach Barney G. Glaser und Anselm Strauss (2005) gewählt. Ein zentrales Merkmal des Forschungszugangs ist die kontinuierliche Reflexion sowie eine grundlegende Offenheit der Forschenden gegenüber dem zentralen Problem der untersuchten Gruppe. Der Fokus liegt dabei nicht auf den befragten Personen selbst, sondern auf dem zu erforschenden Phänomen und den Herausforderungen, welche diese zu bewältigen haben. In der Praxis bedeutet das, dass die SozialarbeiterInnen in der Kinder- und Jugendhilfe nach ihren Herausforderungen befragt wurden. Aus den geführten Interviews wurden anschließend Kategorien gebildet, die in das nächste Interview integriert wurden, um durch den iterativ-zyklischen Forschungsprozess das zentrale Anliegen der SozialarbeiterInnen benennen zu können.
Durch die Interviews wurden Herausforderungen bei der Suche nach ambulanten BetreuerInnen festgestellt. Auch, dass es durch ambulante Tätigkeiten zu Überforderung und Zeitmangel der SozialarbeiterInnen kommt. Weiters können die Familien durch zu lange Prozesse ungeduldig und unzufrieden werden. Auch die verschiedenen Rollen der ambulanten BetreuerInnen und der SozialarbeiterInnen werden thematisiert.This master's thesis examines the challenges faced by social workers in child and youth welfare in relation to socio-pedagogical family support and parenting support. The aim is to answer the following question: ‘What are the challenges faced by social workers in child and youth welfare in the context of parenting support?’
The methodological approach of classical grounded theory according to Barney G. Glaser and Anselm Strauss (2005) was chosen to explain this social phenomenon. A central feature of the research approach is continuous reflection and a fundamental openness on the part of the researchers towards the central problem of the group under investigation. The focus is not on the interviewees themselves, but on the phenomenon to be researched and the challenges they identify. In practice, this means that the social workers in child and youth welfare were asked about their challenges. Categories were then formed from the interviews conducted, which were integrated into the next interview in order to be able to name the central concerns of the social workers through the iterative-cyclical research process.
The interviews revealed challenges in the search for outpatient carers, but also that there is an ambivalence between a lack of time for social work activities and the implementation of outpatient activities. Furthermore, families can be impatient and dissatisfied if the process takes too long. The different roles of outpatient carers and social workers are also discussed.Masterarbeit Universität Innsbruck 202
Enriching Stress Granules for Metabolite Analysis Using Size Exclusion Chromatography
Masterarbeit Universität Innsbruck 202
Das Schicksal der Ehewohnung bei Scheidung und Tod des Ehegatten
von Katharina Fäsi-ComplojerDiplomarbeit Universität Innsbruck 202
Schadenersatz bei fehlerhaften Hüftprothesen und sonstigen medizinischen Körperimplantaten
von Viktoria MerklDiplomarbeit Universität Innsbruck 202
Von Milden, Scharfen und Christlich-Sozialen : die Spaltung des katholisch-konservativen Lagers in Tirol (1879–1918) unter besonderer Berücksichtigung der Berichterstattung und Agitation der konservativen und christlich-sozialen Parteipresse
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird der Fokus auf einen der prominentesten und zugleich langwierigsten politischen Konflikte Tirols im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert (1879–1918) gelegt – jenen zwischen den „Milden“ und den „Scharfen“, den Christlich-Sozialen und den Konservativen. Dieser sich über Jahrzehnte hinziehende Konflikt, der mit der Gründung der Christlich-Sozialen Partei (1901) zur endgültigen Spaltung des katholisch-konservativen Lagers in Tirol führte und den Tiroler Klerus mit einschloss, war weit mehr als nur eine bloße politisch-weltanschauliche Auseinandersetzung zwischen einzelnen politisch einflussreichen Akteuren. Denn es handelte sich um eine mithilfe der Medien bis auf das Äußerste geführte Konfrontation unterschiedlicher Politikergenerationen sowie verschiedener Vorstellungen davon, wie „katholische“ Politik auszusehen habe. Erbittert kämpfte man sowohl um die Gunst als auch um die Mobilisierung der breiten Masse der primär ländlichen Bevölkerung.
Das Herausarbeiten der multikausalen Gründe, die den Konflikt und die Spaltung des katholisch-konservativen Lagers in Tirol bedingt haben – insbesondere die zentrale, ambivalente Rolle der Medien –, ist eine der wesentlichen Intentionen dieser Arbeit. Anhand ausgewählter Zeitungsbeispiele aus dem christlich-sozialen und dem konservativen Umfeld, wie der „Brixner Chronik“ und den „Neuen Tiroler Stimmen“, die sich an wegweisenden politischen Ereignissen wie Landtags- und Reichsratswahlen orientieren, soll dies untersucht werden.
Insgesamt wird die These vertreten, dass das unverkennbare, charakteristische Gepräge dieses Konflikts – der hohe Grad an Virulenz und die allgemein aufgeheizte politische Stimmung, die eine frühzeitige Beilegung mehrfach verhinderte – vor allem auf die Arbeit und das Agieren der Zeitungen zurückzuführen ist.The thesis focuses on one of the most prominent and protracted political conflicts in Tyrol in the late 19th and early 20th century (1879–1918). This was the conflict between the “mild tone” and the “sharp tone”, the Christian-Socials and the Conservatives. This decade long conflict culminated in the establishment of the Christian-Social Party (1901) and the definitive schism of the catholic-conservative movement in Tyrol, which included the clergy, and was far more than a mere political and ideological dispute between individual politically influential players. It was a confrontation between different generations of politicians and different ideas of what “catholic” politics should look like, taken to the extreme with the help of the media. There was a fierce battle for both the favour and the mobilisation of the broad masses of the primarily rural population.
One of the main intentions of this work is to work out the multi-causal reasons that lead to the conflict and the division of the catholic-conservative faction in Tyrol - in particular the central, ambivalent role of the media.
This will be analysed on the basis of selected newspaper examples from the Christian-social and conservative environment, such as the “Brixner Chronik” and the “Neue Tiroler Stimmen”, which were oriented towards groundbreaking political events like regional elections and Reichsrat elections imperial council elections.
In general, the thesis is that the unmistakable, characteristic of this conflict - the high degree of virulence and the generally heated political atmosphere, which repeatedly prevented an early settlement - is largely due to the work of the newspapers.Elias Weißengruber, BADiplomarbeit Universität Innsbruck 202