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Geowissenschaftliche Mitteilungen - GMIT 100
Die Ausgabe der Geowissenschaftlichen Mitteilungen vom Juni 2025 enthält die Themenblöcke: GEOfokus: Einhundert Ausgaben „GMIT“ – 25 Jahre eines deutschen geowissenschaftlichen Nachrichtenorgans, GEOaktiv (Wirtschaft, Beruf, Forschung und Lehre), GEOlobby (Gesellschaften, Verbände, Institutionen), GEOreport (Geowissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit, Tagungsberichte, Ausstellungen, Exkursionen, Publikationen), GEOszene (Würdigungen, Nachrufe).journa
Decomposition of flood losses by environmental and economic drivers (FloodDrivers)
Final report for DFG project „Aufteilung von Hochwasserschäden auf Umwelt- und wirtschaftliche Faktoren" / „Decomposition of flood losses by environmental and economic drivers“ (FloodDrivers), project no. 449175973, reporting period 1 July 2021 - 30 June 2024.Deutsche Forschungsgemeinschafthttps://doi.org/10.1038/s41597-023-02282-0https://doi.org/10.5194/hess-28-3983-2024https://doi.org/10.5194/essd-16-5145-2024https://doi.org/10.1007/s11069-024-07039-5https://doi.org/10.5194/essd-17-293-2025https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-5430941/v1https://doi.org/10.5281/zenodo.7885990https://doi.org/10.5281/zenodo.12635205https://doi.org/10.5281/zenodo.10943896https://doi.org/10.5281/zenodo.10911302https://doi.org/10.5281/zenodo.13150853https://doi.org/10.5281/zenodo.13149828https://doi.org/10.2905/a605a675-9444-4017-8b34-d66be5b18c95repor
Die Grabsteine im Jüdischen Friedhof Schopfloch – Herkunft und Verwitterung
Der Jüdische Friedhof Schopfloch befindet sich im Markt Schopfloch im Landkreis Ansbach etwa 4 km südlich von Feuchtwangen. Er wurde von 1612 bis 1937 belegt und weist etwas mehr als 1600 Grabsteine auf. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Taharahaus durch Brandstiftung völlig zerstört und viele Gräber geschändet. In den Jahren 2018–2022 erfolgte im Rahmen des LEADER-Projekts »Jüdischer Friedhof Schopfloch, Dokumentation der Grabsteine und Datenbank« eine umfassende Untersuchung aller Grabsteine. Die Grabsteine wurden fotografisch erfasst, die Inschriften übersetzt, die Gesteinstypen und deren Schäden ermittelt, sowie die Daten abschließend in die Datenbank eingetragen.
Für die Grabsteine wurde zwischen 1591 und 1859 fast ausschließlich der regional anstehende, mittel bis grobkörnige Blasensandstein verwendet. Zwischen 1859 und etwa 1917 kamen Lettenkeupersandstein und Schilfsandstein zum Einsatz, die aus einer Entfernung von bis zu 30 km nach Schopfloch gebracht wurden. Von 1859 bis etwa 1907 kamen Marmor und Roter Mainsandstein hinzu. Ab 1910 findet man Muschelkalk (Trochitenkalk), kristalline Gesteine und Kunststein. Vereinzelt ist Solnhofener Plattenkalk, Tertiärkalk und Holozäner Kalktuff anzutreffen.
Von allen Gesteinstypen werden charakteristische Schadensbilder (Verwitterungsbilder) dokumentiert und diskutiert (Körniger Zerfall, Abbröckeln, Abschuppen, Abschalen). Im Bereich eines Quellaustritts auf den Lehrbergschichten ist basales Abscheren von Grabsteinen auf der Rutschfläche als spezifischer Schaden ausgebildet.
Es wurden Vorschläge zur Restaurierung gegeben und bereits restaurierte, besonders wertvolle Grabsteine markiert.researc
Automated determination of the geographic north direction using image-based evaluation of a tape-suspended gyroscope
Zur Bestimmung der geographischen Nordrichtung wird am Institut für Markscheidewesen und Geodäsie der bandgehängte Kreisel ”Gyromax AK-2Mëingesetzt. Die Ableitung der Nordrichtung aus den manuell gemessenen Schwingungsmittellagen des Kreisels erfordert die aufwendige, mit mechanischen Eingriffen in das Kreiselinstrument verbundene Bestimmung von Kalibrierkonstanten. Hier leiten wir aus einer eingehenden mathematischen Beschreibung des Kreisels ein objektives, auf computergestützter Bildauswertung der Kreiselanzeige basierendes Verfahren ab. Dieses automatisiert die Kreiselmessungen und leitet alle zur Bestimmung der Nordrichtung nötigen Kalibrierkonstanten direkt aus Beobachtungen der Kreiselschwingung ab. Wir erreichen eine verbesserte Genauigkeit einer Weisung von 1.4 · 10^−3 gon und eine exzellente Übereinstimmung in den Kalibrierkonstanten.To determine the geographic north direction, the tape-suspended gyroscope ”Gyromax AK-2Mïs used at the Institute of Mine Surveying and Geodesy. Deriving the north direction from manually measured oscillation mean positions of the gyroscope requires an elaborate process involving mechanical interventions in the gyroscope instrument to determine calibration constants. Here, we develop an objective method based on a detailed mathematical description of the gyroscope, utilizing computer-assisted image analysis of the gyroscope display. This method automates the gyroscope measurements and derives all calibration constants necessary for determining the north direction directly from obser-
vations of the gyroscope oscillations. We achieve an improved accuracy of a deviation of 1.4 · 10^−3 gon and an excellent consistency in the calibration constants.researc
Bergordnung Oberpfalz 1548
Am 22. Februar 1548 erließ Kurfürst Friedrich II. von der Pfalz eine Bergordnung für Erbendorf. Grundlage dieser Bergordnung war die Joachimsthaler Bergordnung von 1541/1548. Andere Inhalte wurden aus den Bergordnungen für Niederösterreich (1517) und Platten (1548) entnommen. Das Stollenrecht wurde dem Iglauer Bergrecht entlehnt. In 214 Paragrafen wurden die Rechte und Pflichten des Bergmeisters, der Schichtmeister, der Amtleute und Geschworenen, der Steiger, der Gegenschreiber, der Arbeiter sowie der Markscheider niedergeschrieben. Geregelt wurde der gesamte Bergwerks- sowie der Hüttenbetrieb. Am Ende wurden die Eide der Bergwerksbeamten aufgeführt. Erwähnt wird auch der Bergbau auf Kupfer und Blei.sourc
Radar interferometry (InSAR) - Principles of detecting ground motion using radar interferometry
Vorwort:
Seit der Jahrtausendwende ist die InSAR-Technologie (Interferometric Synthetic Aperture Radar), die allgemein als Radarinterferometrie bezeichnet wird, sukzessive aus der Forschung in die operationelle Anwendung übergegangen. So hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten die Zahl der InSAR-Dienstleistungs- bzw. der InSAR-Softwareunternehmen stetig erhöht. Die SAR-Interferometrie entwickelt sich zunehmend zu einer messtechnischen Dienstleistung, auch im
Markscheidewesen. Im Zuge der Etablierung dieser Technik zur Bestimmung von Bodenbewegungen (Oberflächenverformungen) wurden unterschiedliche Verfahren, Methoden und Algorithmen entwickelt. Die unterschiedlichen Angebote und Algorithmen sowie die Komplexität dieser Technik stellen potentielle Nutzer vor die Herausforderung, den Nutzwert der Radarinterferometrie sowie die Plausibilität und Belastbarkeit der abgeleiteten Bodenbewegungen zu beurteilen. Dieses Verfahren unterscheidet sich signifikant von den im Markscheidewesen geläufigen geodätischen Messverfahren, was eine besondere Aufmerksamkeit bei der Entscheidung für einen Einsatz sowie bei der
Interpretation der Ergebnisse erfordert. Diese Grundsätze haben nicht den Anspruch eines Lehrbuchs, sondern sollen vielmehr ein grundlegendes Verständnis für die Nutzung der Technologie für Anwenderinnen und Anwender ohne vertiefte InSAR-Kenntnisse vermitteln. Für eine detaillierte Beschreibung der Radarinterferometrie wird auf die umfangreiche Fachliteratur verwiesen, wie z. B. Hanssen 2001. Die Definitionen von vereinheitlichten Begriffen, validierten Verfahren oder Standards sind in dem DIN-Normungsverfahren „InSAR – Radarinterferometrie für die Bodenbewegungserfassung“ (Adam et al. 2020) zusammengestellt worden. Mit den vorliegenden Grundsätzen sollen Interessierte, Anwender sowie Entscheidungstragende aus Unternehmen und Behörden sowie Verbänden aus dem Bereich des Markscheidewesens und angrenzender Fachbereiche unterstützt werden, InSAR-Messungen besser zu verstehen, Projekte ergebnisorientiert zu planen und Ergebnisse fachgerecht zu interpretieren. Sie stellen eine Überarbeitung des 2013 vom DMV veröffentlichten Positionspapiers „Grundsätze zum Einsatz von satellitengestützten Verfahren der Radarinterferometrie zur Erfassung von Höhenänderungen“ (DMV 2013) dar und tragen somit der technologischen Weiterentwicklung Rechnung. Die jetzt erarbeiteten Grundsätze basieren auf dem derzeitigen Stand der Technik und sollen bei weiteren Entwicklungen entsprechend angepasst werden. Der Vorstand des DMV hat das Thema Radarinterferometrie in den letzten zwei bis drei Jahren erneut aufgegriffen und im Jahr 2021 eine Expertengruppe mit der Erarbeitung des vorliegenden Leitfadens betraut. Er entspricht damit u. a. auch dem Wunsch des ad-hoc Arbeitskreises Markscheidewesen des Länderausschusses Bergbau der Bergbehörden. Ziele der vorliegenden Grundsätze zur radarinterferometrischen Erfassung von Bodenbewegungen sind:
• Schaffung eines besseren grundsätzlichen Verständnisses aller Beteiligten zum Thema InSAR,
• Aufklärung über Nutzen und Grenzen der Radarinterferometrie,
• Erarbeitung von Kriterien zur besseren Beurteilung der Anwendbarkeit sowie Qualität (wie Genauigkeit und Fehlerbetrachtung) und der Interpretation sowie Validierung von InSAR-Ergebnissen – auch im Hinblick auf Ausschreibungs- und Vergabeverfahren und
• Stimulation des Dialogs über Nutzen, Anwendbarkeit und Akzeptanz von InSAR bei Behörden, u. a. auch bei der Risswerkführung, und somit eine weitere Etablierung der Radarinterferometrie im Bereich Markscheidewesen.
Der DMV-Vorstand dankt den Mitgliedern des Arbeitskreises Radarinterferometrie für die geleistete Arbeit und den beteiligten Firmenmitgliedern für die Überlassung von firmenspezifischen Informationen, Daten und Abbildungen, die einen essentiellen Bestandteil dieser Grundsätze bilden.1 Grundlagen
1.1 Charakteristik der Bodenbewegungen
1.2 Radarinterferometrie
1.2.1 Grundprinzip
1.2.2 Messpunkt
1.2.3 Messwert und abgeleitete Parameter
1.2.4 Radarsatelliten
1.2.5 Aufnahmegeometrie
1.2.6 Auswerteverfahren
1.2.7 Referenzpunkt
1.2.8 Künstliche Radarreflektoren
2 Kriterien zur Qualitätssicherung von InSAR-Messungen
2.1 Spezifikation der Aufgabenstellung
2.2 Anwendungsorientierte Qualitätsmerkmale
2.2.1 Qualitätsmerkmale der InSAR-Ergebnisse
2.2.2 Qualitätsmerkmale des Auswerteprozesses
2.3 Grenzen der Anwendbarkeit
3 Messgenauigkeiten
3.1 Lage- und Höhengenauigkeit der Messpunkte
3.2 Genauigkeit der Messwerte
3.3 Genauigkeit der abgeleiteten Bewegungskomponenten
3.4 Verknüpfung von Messdaten über Multisensorstationen
4 Dokumentation
5 Zusammenfassung des Bearbeitungsablaufs
5.1 Vorbereitung
5.2 Ausschreibung und Auftragsvergabe
5.3 Externe Bearbeitungsphase
5.4 Kontrolle und Ergebnisaufbereitung
5.5 Dokumentation
6 Literatur
7 Abkürzungsverzeichnisresearc
Utting‐1 well: Karst‐formation in reef‐debris‐facies (Tithonian, Eastern Molasse Basin; S‐Germany)
Die riffogenen Kalke des Tithons stellen ein neues Ziel der geothermischen Exploration im Raum München dar. Nachdem aus mehreren Bohrungen nur Spülproben und wenige Schußkerne vorliegen, ist eine Bohrung, in der Kerne gewonnen wurden, von besonderem Interesse, um die fazielle und diagenetische Entwicklung der Tithon-Karbonate besser erfassen zu können.
In der Bohrung Utting-1 wurden Karbonatgesteine des Tithons in drei Kernstrecken im Teufenbereich von 2689 m bis 2743,3 m mit einer Mächtigkeit von 54,3 m (Kernverlust ca. 8 m) erfasst. Die vorhandenen 46,1 m wurden mit 57 petrographischen Dünnschliffen belegt. Die untersuchte Folge ist von Spalten durchsetzt, in denen detritische Quarze und feine Quarz-Sande infiltriert sind, die von der Basis der tertiären Bausteinschichten stammen.
In den frühdiagenetisch verfestigten Kalksteinen (Riffschutt) treten Partikel- und Gesteins-Lösungsporen unterschiedlicher Größe auf (bis 4 cm). Ihre Bildung kann auf eine lange Phase tiefgreifender Verkarstung während der Kreidezeit zurückgeführt werden.
Die ab dem Eozän erfolgte Kippung der Süddeutschen Großscholle von etwa 40 nach SE bewirkte, dass westlich und nördlich der Bohrung Utting-1 tithonische Sedimentgesteine nicht mehr erhalten sind, während diese östlich und südöstlich im Bereich von München als Liegendes des Purbeck auftreten. Die Folge wird von Globigerinenmergeln des Fischschiefers diskordant überlagert.
Die Karbonatsedimente des Tithon zeigen Ablagerungen in 10 Oben-Grob-Zyklen von 5–6 m Mächtigkeit, die jeweils als Entwicklung von nieder- zu höher energetischen Bedingungen aufgrund zyklischer Meeresspiegels-Verflachung interpetiert werden. Dabei zeigen sieben gut ausgebildete Zyklen meist die Entwicklung von Wackestones an der Basis über Schwamm-führende Floatstones und Packstones im mittleren Bereich hin zu Packstones, Grainstones und Rudstones (Korallen, Hydrozoen, Gastropoden, Austern) im oberen Bereich. Die Zyklen können durch Einschaltungen von Ooid-, Onkoid- und Intraklast-reichen Packstones-Grainstones episodisch unterbrochen sein.
Vertikale Übergänge von einer Schwamm-reichen Massenfazies über Ooid-reiche Sedimente zu einer Onkoid-reichen Korallenfazies (Stbre. Saal und Oberau, Malm Delta bis Zeta 2), wie sie in Aufschlüssen der Südlichen Frankenalb zu finden sind, fehlen im Tithon der Bohrung Utting-1. Auch eine mächtige Hydrozoen-Korallen-Fazies (Stbr. Marsching, Malm Zeta 2) oder gar eine Riffkern-Fazies mit assoziierter Schutt-Fazies (Stbr. Laisacker; Malm Zeta 3) kann nicht nachgewiesen werden.
Daher kann die tithonische Sedimentabfolge in der Bohrung Utting-1 nur als Sedimentschüttung (Grain Flows, Debris-Flows) in ein Becken interpretiert werden, in dem eine niederenergetische Hintergrund-Sedimentation herrschte. Die Schüttungen mit rasch wechselnden Faziestypen kamen von einer Karbonatplattform und dem oberen Hangbereich des Beckens von unbekannter Entfernung und Ausdehnung. Eine genauere Angabe ist aufgrund der kleinräumigen Information aus der Bohrung Utting-1 nicht möglich.
Die hohe Gesteins-Lösungsporosität in vielen Bereichen der Folge kann nur durch tiefgreifende Verkarstung von der Oberfäche während der Kreidezeit erfolgt sein. Dabei können lokal auch primäre Partikel-Lösungsporen und Kluft-Poren als Ausgangspunkt für die Erweiterung zu Gesteins-Lösungsporosität interpretiert werden.The reefal limestones of the Tithonian represent a new target for geothermal exploration in the Munich area. Since most wells have yielded only cuttings and a few sidewall cores, a well with recovered cores is of particular interest to better understand the facies and diagenetic evolution of the Tithonian carbonates.
In the Utting-1 well, Tithonian carbonate rocks were encountered in three cored intervals at depths ranging from 2689 m to 2743.3 m, with a thickness of 54.3 m (core loss approximately 8 m). The available 46.1 m were analyzed using 57 petrographic thin sections. The examined sequence is traversed by fractures filled with detrital quartz and fine quartz sands, which originated from the base of the Tertiary Baustein beds.
Early diagenetically lithified limestones (reef debris) display solution porosity and dissolution features of varying sizes (up to 4 cm). Their formation can be attributed to a prolonged phase of deep karstification during the Cretaceous period.
The tilting of the South German massif by about 40 degrees to the southeast, starting in the Eocene, resulted in the erosion of Tithonian sedimentary rocks to the west and northwest of the Utting-1 well, while they are preserved to the east and southeast in the Munich area as the substratum of the Purbeck Formation. The sequence is unconformably overlain by Globigerina marls from the Fish Shale.
The Tithonian carbonate sediments exhibit deposition in 10 upward-coarsening cycles of 5 to 6 m thickness, interpreted as resulting from cyclic shallowing events due to changes in sea level. Seven well-developed cycles typically show a transition from wackestones at the base, through sponge-bearing floatstones and packstones in the middle, to packstones, grainstones, and rudstones (with corals, hydrozoans, gastropods, oysters) in the upper part. These cycles can be episodically interrupted by intercalations of packstones and grainstones rich in ooids, oncoids, and intraclasts.
Vertical transitions from a sponge-rich mass facies, through ooid-rich sediments, to an oncoid-rich coral facies (e.g., Saal and Oberau sections, Malm Delta to Zeta 2) commonly found in outcrops of the southern Franconian Alb are absent in the Tithonian section of the Utting-1 well. Neither a significant hydrozoan-coral facies (e.g., Marsching outcrop, Malm Zeta 2) nor a reef core facies with associated debris facies (e.g., Laisacker outcrop, Malm Zeta 3) can be documented.
Thus, the Tithonian sedimentary succession in the Utting-1 well can only be interpreted as sedimentary infill (grain flows, debris flows) into a basin characterized by low-energy background sedimentation. These deposits, with rapidly changing facies types, originated from a carbonate platform and the upper slope of the basin, the exact distance and extent of which remain unknown due to the limited spatial information from the Utting-1 well.
The high solution porosity in many parts of the sequence can only be attributed to extensive karstification at the surface during the Cretaceous. In some cases, primary particle solution pores and fracture porosity may have acted as starting points for the development of larger-scale solution porosity.researc
Paläoböden im Senkungsbereich der Südostalb
eukirchen-Hemau liegen Kalkstein-Rotlehm, Braunlehm und lehmige Albüberdeckung als Bodensedimente aus der Dekomposition des Malm und der Kreide. Es wird erörtert, wieweit mit den vorliegenden Bodensedimenten verschieden alte Flächen bestimmt werden können. In die Hochfläche sind Relikte der Kreide eingesenkt, auf denen Profile von autochthonen Rotlehmen (Plastosole) erhalten sind. Ebenso sind im unteren Regental auf tektonisch verstellter Oberkreide derartige Profile überliefert.
Im Periglazial des Donau- und des unteren Regentales waren in Ziegeleigruben und in weiteren Aufschlüssen zwischen äolischen Deckschichten örtlich bis zu acht interglaziale Böden aufgeschlossen; in ihrem Liegenden warmzeitliche Böden als marmorierte Pseudogleye. Am Top der warmzeitlichen Böden lag die Matuyama/Brunhes Grenze, d. h. sie waren älter als 0,9–1,2 Mio a. Einen Überblick über die Lage der jeweiligen Böden gibt Abb. 1.Upon the Malm etch plain near Ratisbon limestone red loams and limestone brown loams cover the planation. It will be discussed, whether one can distinguish the age of the etchplains especially by means of such paleosoils.
Likewise, Cretaceous relics, locked up by up faults, appear upon the Malm and in the Regen valley. They showed decomposition with profiles, containing paleosoils.
In brick pits near Ratisbon and in the Regen valley sequences of quarternary profiles were discovered, which comprise up to eight interglacial soils between glacial löss-lössloams. Beneath them lie three marbled Pseudogleys. On their top the Matuyama/Brunhes boundary was found. Therefore, they are older than 0,9–1,2 mio a.
Picture 1 serves as a survey about the situation of the paleosoils.researc
Bergordnung für Buchholz 1507
Am 19. April 1507 erließen Kurfürst Friedrich III. von Sachsen und sein Bruder Herzog Johann von Sachsen eine Bergordnung für Buchholz mit 42 Artikeln. 37 Artikel wurden aus der Schneeberger Bergordnung von 1500 übernommen. Die Artikel wurden teilweise um Texte ergänzt die zusammen mit den weiteren fünf Artikeln teils wortwörtlich mit den entsprechenden Passagen der Schreckenberger Bergordnung von 1499/1500 übereinstimmten.sourc
Bergordnung Amberg 1465
Am 5. Dezember 1465 erließ Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz eine Bergordnung mit 62 Paragrafen für die Eisenerzbergwerke in Amberg. Grundlage dieser Bergordnung war die Rattenberger Bergordnung von 1463 sowie der Bergbrief von Schladming aus dem Jahre 1408. Hintergrund für den Erlass der Bergordnung ist die Etablierung einer Großgewerkschaft zur Intensivierung des Bergbaus.sourc