Göttingen Academy of Sciences and Humanities
Dokumentenserver der Akademie der Wissenschaften zu GöttingenNot a member yet
2367 research outputs found
Sort by
Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen; Bd. 1742
Zeitschriftenheft (kompletter Jg. 1742); Register der angeführten Schriftsteller, Register der Schriften, welche ohne den Namen der Verfasser ans Licht gekommen und Register der vornehmsten Sache
Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen; Bd. 1741
Zeitschriftenheft (kompletter Jg. 1741); Register der angeführeten Schriftsteller, Register der Schriften, welche ohne den Namen der Verfasser ans Licht gekommen und Register der vornehmsten Sache
Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen; Bd. 1740
Zeitschriftenheft (kompletter Jg. 1740); Register der angeführeten Autoren, Register der Schriften, welche ohne den Namen der Verfasser ans Licht gekommen und Register der vornehmsten Sache
Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen; Bd. 1739
Zeitschriftenheft (kompletter Jg. 1739); Register der angeführeten Autoren, Register der Schriften, denen die Namen der Verfasser nicht beygefüget sind und Register der vornehmsten Sache
Das Erzbistum Mainz 3: Die Mainzer Erzbischöfe von 1089 bis 1200
Der Band beschreibt das Leben und Wirken der Mainzer Erzbischöfe zwischen 1089 und 1200. Die Reihe beginnt mit Ruthard (1089–1109), gefolgt von Adalbert I. von Saarbrücken (1110–1137), dessen Neffen Adalbert II. von Saarbrücken (1138–1141), Marcolf (1141–1142), Heinrich (1142–1153), Arnold von Selenhofen (1153–1160), Konrad von Wittelsbach (1161–1165, 1183–1200) und Christian von Buch (1165–1183). Auch die Elekten Burchard von Jechaburg (1158) und Rudolf von Zähringen (1160–1161) werden vorgestellt.
Bei den Bischofserhebungen spielten diverse Interessen eine wichtige Rolle. Angesichts der Position des Erzbischofs als erster Reichsfürst war dem Kaiser daran gelegen, einen Parteigänger in diesem Amt zu sehen, doch auch die Interessen des lokalen Adels mussten Berücksichtigung finden.
In dieser Zeit spielte die Durchsetzung des von Gregor VII. (1073–1085) formulierten päpstlichen Primates eine große Rolle in der erzbischöflichen Politik. Ein wesentliches Ziel war dabei ein gutes Einvernehmen mit König bzw. Kaiser und Papst, wenigstens aber mit einem von beiden. Der Mainzer Erzbischof musste es unter allen Umständen vermeiden, mit beiden gleichzeitig in Konflikt zu geraten. Daraus ergaben sich im Laufe der Zeit immer wieder Kurswechsel in der erzbischöflichen Politik (Ruthard 1098/99, Adalbert I. 1112, Adalbert II. 1141). Als sich Erzbischof Heinrich Papst und König zugleich zu Gegnern machte, verlor er 1153 sein Amt. Ebenso wurde Konrad von Wittelsbach, zu diesem Zeitpunkt noch Elekt, 1165 vom Kaiser abgesetzt, nachdem er sich auf die Seite Papst Alexanders III. gestellt hatte und gegen den vom Herrscher favorisierten Paschalis III. Im Umfeld Alexanders übernahm Konrad aber wichtige Ämter und wurde schließlich 1183 wieder als Erzbischof von Mainz eingesetzt.
Der Ausbau der territorialen Macht im vom Rhein bis zur Saale reichenden Erzbistum Mainz spielte in der bischöflichen Politik des betrachteten Zeitraums eine große Rolle und hatte Einfluss auf reichspolitische Entscheidungen, wie beispielsweise Adalberts I. Agieren bei der Königswahl 1125 erkennen lässt.Christoph Waldecker, Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Erzbistum Mainz 3: Die Mainzer Erzbischöfe von 1089 bis 1200 (Germania Sacra. Dritte Folge 23), Berlin/Boston 2024
Das Erzbistum Trier 14: Die Trierer Erzbischöfe von 1623 bis 1802
Die Biographien dieses Bandes umreißen Leben und Wirken der letzten acht Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier. Teilweise entstammten diese sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten großen reichsfürstlichen Dynastien, teilweise dem regionalen Adel. Gemeinsam war ihnen, dass sie in ihrer Doppelrolle als geistliche Oberhirten und weltliche Regenten mit großen Herausforderungen konfrontiert waren. Dazu zählte der Dreißigjährige Krieg ebenso wie die Auseinandersetzung mit der Aufklärung und mit der Französischen Revolution, die Erzbistum und Kurstaat den Untergang brachte. Die Darstellung behandelt sowohl die Herkunft, Bildung und Persönlichkeit der Erzbischöfe als auch ihr Agieren auf so unterschiedlichen Gebieten wie dem Pfarrwesen, der Frömmigkeitspflege, der Justiz, der Kultur-, Bildungs-, Wirtschafts-, Sozial- und Außenpolitik. Ihr Verhältnis zum Domkapitel wird ebenso beleuchtet wie das zum Adel, zu den Landständen und zur römischen Kurie sowie ihre Positionierung innerhalb der Reichskirche.René Hanke, Das Erzbistum Trier 14: Die Trierer Erzbischöfe von 1623 bis 1802 (Germania Sacra. Dritte Folge 22), Berlin/Boston 2024
Das Erzbistum Mainz 2: Die Mainzer Erzbischöfe von 1396 bis 1484
Der Band beschreibt das Leben und Wirken der Mainzer Erzbischöfe zwischen 1396 und 1484. Die Zeit wird bestimmt von den Reformbestrebungen in Kirche und Reich. Für die Erzbischöfe, die als Angehörige des kleinen Kreises der Königswähler zur Führungselite des Reiches und der Kirche gehörten, war es selbstverständlich, sich mit diesen großen politischen Fragen zu befassen. Ihr Verhalten wurde dabei nicht unwesentlich vom Konkurrenzkampf mit den wichtigsten Nachbarn, den Pfalzgrafen bei Rhein und den Landgrafen von Hessen, bestimmt, in dem es nicht nur um den Ausbau oder die Behauptung der weltlichen Macht von Kurmainz, sondern zum Teil auch um dessen geistliche Kompetenzen ging. Die Erwähnung der Pfalzgrafen, die wie die Erzbischöfe ebenfalls Kurfürsten waren und als Angehörige der königsfähigen Familie der Wittelsbacher mit den Dynastien der Luxemburger und Habsburger um die Reichskrone wetteiferten, verweist auf die komplexe Überschneidung von Landes-, Reichs- und Kirchenpolitik.
Die erste Vita behandelt Jofried von Leiningen (†1410), der zwar 1396 vom Domkapitel gewählt wurde, sich aber nicht gegen den vom Papst providierten Johann von Nassau († 1419) durchsetzen konnte. Am Ende wird Albrecht von Sachsen († 1484) vorgestellt, der wegen seiner Jugend nur als Administrator amtierte und wegen seines frühen Todes nie die erzbischöfliche Weihe erhielt. Eine andere Art von Spezialfall ist Diether von Isenburg († 1482), den die Domherren zweimal (1459 und 1475) zum Erzbischof wählten. Zwischenzeitlich hatte ihn der ebenfalls vom Papst providierte Adolf von Nassau (1461/63-1475) aus dem Amt verdrängt. Die beiden Nassauer gelangten also erst nach Stiftsfehden, auf die sowohl die Pfalzgrafen als auch - mit größerem Erfolg - die jeweiligen Reichsoberhäupter Einfluss zu nehmen versuchten, an die Regierung. Von besonderer Bedeutung ist die Fehde von 1461-1463, die eine Jahrzehnte währende Vormachtstellung von Kurpfalz gegenüber Kurmainz begründete, dadurch auch die Widerstandskraft gegenüber Hessen und die Bedeutung der Erzbischöfe als Verbündete des habsburgischen Kaisers Friedrich III. schwächte.2026-10Wolfgang Voss, Das Erzbistum Mainz 2: Die Mainzer Erzbischöfe von 1396 bis 1484 (Germania Sacra. Dritte Folge 21), Berlin/Boston 2023