The theory-practice problem in pedagogics of verbal interaction

Abstract

In Anlehnung an die sogenannte „Grundregel" des psychoanalytischen Dialogs versucht der Verfasser die Frage zu klären, ob es nicht ein ähnliches Prinzip für die pädagogische Alltagspraxis gibt. Ausgangspunkt aller Überlegungen ist dabei, daß sich Erzieher bei allem, was sie tun, nicht nur als sinnvoll Handelnde „situieren", sie müssen sich auch auf der Grundlage des „szenischen Verstehens" den Sinn ihres Handelns erst voll erschließen. Mit dieser Vorstellung von pädagogischer Praxis werden nun vom Verfasser frühere Gedanken aus der geisteswissenschaftlichen Pädagogik aufgegriffen und weiterentwickelt. Die Konsequenzen der „Grundregel" für die Praxis und den Prozeß einer Theoriebildung in der Pädagogik werden an Fallbeispielen erläutert. Der Aufsatz beginnt und endet mit einem Plädoyer für paradigmatisches Denken in der Pädagogik. (DIPF/Orig.

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