Die Andenlupine: eine unbekannte Leguminose stellt sich vor. Erste Erfahrungen zum Anbau in Österreich

Abstract

Die Andenlupine (Lupinus mutabilis) ist eine einjährige Leguminose mit einem hohen Eiweiß- und Ölgehalt. In Mitteleuropa ist diese Kulturpflanze kaum bekannt; im Zuge eines EU-Projektes wird die Andenlupine in der Abteilung Biologischer Ackerbau der HBLFA Raumberg-Gumpenstein an den Standorten Lambach und Trautenfels in ihrer Pflanzenentwicklung und Ertragsmöglichkeiten geprüft. 2017 wurden 20 Stämme und 1 Sorte von Andenlupinen in Kleinparzellen am Standort Lambach angebaut; zusätzlich kamen noch zwei Saatstärkenversuche am selben Standort. Mit dem restlichen Saatgut wurden am Standort Trautenfels im alpinen Klimagebiet Kleinstparzellen angelegt, um auch dort erste Erfahrungen sammeln zu können. Die Pflanzenentwicklung verlief gut, ein Problem stellte die Verunkrautung wegen der teilweise sehr geringen Keimrate von 0 – 40 % dar (Hein & Waschl 2018)

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