COVID-19 Shutdown: die Sicht der Bürger*innen – Persönliche und gesellschaftliche Nachteile

Abstract

Zielsetzung und Design: Die Umfrage (482 in Österreich lebende Personen) erhebt in Form von zwei offenen Fragen die Wahrnehmung von persönlichen und gesellschaftlichen Nachteilen in der Zeit des COVID-19 bedingten Shutdowns. Die Daten werden im Hinblick auf Inhalt und Häufigkeit für die Gesamtgruppe sowie geschichtet nach Alter und Geschlecht analysiert. Zielsetzung ist, die direkten sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und politischen Folgen der Krise bzw. der zur Bewältigung gesetzten Maßnahmen zu identifizieren, und für die wissenschaftliche und politische Auseinandersetzung mit Krisensituationen aufzubereiten. Erkenntnisse: Die Ergebnisse zeigen ein gewisses Auseinanderfallen der wahrgenommenen individuellen Nachtteile und der gesellschaftlichen Nachteile: Während als die drei wichtigsten persönlichen Nachteile das Social Distancing, der Alltag in der neuen Situation und die eingeschränkte (Bewegungs)freiheit genannt werden, wird auf gesell-schaftlicher Ebene primär der wirtschaftliche Nachteil, Social Distancing und der Bereich Politik | Medien | Gesellschaft genannt

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