Die Funktion des Ehebruchs in ausgewählten Mären des Mittelalters

Abstract

Diese Forschungsarbeit widmet sich der Funktion des Ehebruchs in neun ausgewählten Mären des Mittelalters, die im Zeitraum von etwa 1250 bis 1500 entstanden sind. Ein gattungsgeschichtlicher Überblick, der nennenswerte Forschungsliteratur berücksichtigt, zeigt zunächst die unterschiedlichen Gestaltungsvarianten einer Ehebruchssituation im Märe und wie das erzählerische Potential, das diesem Motiv innewohnt, zu Unterhaltungszwecken oder unter dem Aspekt einer glaubhaften Verhaltenslehre für den Rezipienten genutzt werden kann. Die daran anschließende Textanalyse zielt darauf ab, konkrete Varianten der Thematik in den neun ausgewählten Mären herauszuarbeiten und den jeweiligen Ehebruch auf seine mögliche Funktion zu untersuchen. Die sich daraus ergebenden thematischen Zusammenhänge und einige wiederkehrende Handlungselemente werden im letzten Teil der Arbeit erörtert und die ausgewählten Mären des Textkorpus dadurch erneut miteinander verglichen

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