„Echte Momente“.Auswirkungen von Interkulturalität in der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus Sicht der Professionist*innen

Abstract

Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung Forschung und Projektentwicklung: “Fremdsein und Befremdetsein in der Sozialen Arbeit” unter der Leitung von Mag.a Dr.in Aydt-Haßlinger und Mag.a Dr.in Novy verfasst. Sie setzt sich mit der Frage “Wie wird Interkulturalität in der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund erlebt?” auseinander. Im ersten Teil der Arbeit werden relevante Begrifflichkeiten wie Migration, Diskriminierung und soziale Identität definiert. Auch wird hier die Profession Soziale Arbeit thematisiert und näher darauf eingegangen. Der zweite Teil, welcher sich auf die empirischen Inhalte der Arbeit bezieht, setzt sich aus der Methodik zur qualitativen Forschung, Datenerhebung und Teilnehmer*innenauswahl zusammen. Unsere Forschung erfolgte mittels Gesprächskreise. Hierbei wurden Mitarbeiter*innen aus der offenen Jugendarbeit, Bewährungshilfe, stationären Sozialpädagogik und der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen herangezogen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen der durchgeführten Gesprächskreise wurden die Erfahrungen der Teilnehmer*innen im Kontext interpretiert. Es stellte sich heraus, dass einzelne Fälle sich trotz der speziellen Thematik aus so vielen verschiedenen situationsspezifischen und personenbezogenen Facetten zusammensetzen, dass ein Rezept für eine zur Gänze richtige Vorgehensweise nicht existiert. Abschließend ist auch eine Projektskizze zu finden, die eine Idee für ein digitales Forum für den Austausch unter Professionist*innen darstellt, welches die soziale Arbeit mit Jugendlichen qualitativ aufwerten soll.The following paper was written as part of the course “Estrangement in Social Work”, hosted by Mag.a Dr.in Aydt-Haßlinger and Mag.a Dr.in Novy. We concentrated on the question “How is interculturality seen by professionals working with adolescents who have a history of migration”. In the first part of the text, relevant terms, including migration, discrimination and social Identity, are explained. Furthermore, Social Work as a profession itself will be discussed. The second part, which is meant to focus on the empirical content of the paper, includes the description of the methods used for qualitative research, data collection and participant selection. The research was conducted by means of discussion groups. Therefore, professionals in youth work, probation services, social pedagogy, and unaccompanied underaged refugees were consulted. Based on the findings of the discussion groups, the experiences of the participants were analysed and connected to theoretical knowledge. It turned out that individual cases, despite being linked to specific topics, contain multitudes of facets unique in regard to persons or situations involved, which is why there is no such thing as a recipe for perfect procedure. Finally, the idea for a forum for youth workers, which should improve the quality of work, will be described with a brief project outlin

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