Adressierung des Privacy Paradoxon im B2C-E-Commerce

Abstract

Das Angebot an Dienstleistungen im Internet ist ein fundamentaler Teil des Internets geworden. Im Bereich des B2C-E-Commerce steigt die Zahl der Online-Angebote und auch der Käufer rasant an. Damit die Käufer die Angebote im Internet kaufen können, müssen sie den jeweiligen Datenschutzbestimmungen der einzelnen Online-Shops zustimmen. Da diese in den meisten Fällen sehr lang und auch sehr schwer zu lesen sind, stimmen die Käufer meistens den Datenschutzbestimmungen zu ohne diese zu lesen, obwohl den meisten Käufern der Schutz ihrer personenbezogenen Daten wichtig ist. Dieses Verhalten wird als Privacy Paradoxon bezeichnet und im Rahmen dieser Arbeit adressiert. Zum Entgegenwirken des Privacy Paradoxon wird in dieser Arbeit ein Datenschutzmodell konzipiert und anhand eines Monitoring Systems (Empfehlungssystems) evaluiert. Das entwickelte Monitoring System ist intuitiv und nachvollziehbar aufgebaut und soll das Bewusstsein des einzelnen Nutzers stärken. Für die Konzeption des Datenschutzmodells wird eine repräsentative Menge aktueller Datenschutzbestimmungen aus dem deutschen B2C-E-Commerce analysiert. Die prototypische Umsetzung des Monitoring Systems erkennt die besuchten Online-Shops automatisch, wertet die Datenschutzerklärungen dieser gegen die vom Nutzer eingestellten Datenschutzpräferenzen aus und informiert den Nutzer visuell über die Verwendung seiner personenbezogenen Daten. Dadurch kann der Nutzer auf einen Blick erkennen welche Datenschutzeinstellungen nicht zu den persönlich eingestellten Datenschutzpräferenzen passen und selbst entscheiden, ob er bei diesem Online-Shop einkaufen möchte oder nicht. Die erarbeiteten Ergebnisse werden aus wissenschaftlicher und prototypischer Sicht evaluiert, validiert und reflektiert und es werden Ansatzpunkte für weitere Forschungsarbeiten aufgezeigt.:Inhaltsverzeichnis I Abbildungsverzeichnis IV Tabellenverzeichnis VI Abkürzungsverzeichnis VIII 1 Einführung 1 1.1 Ausgangssituation und Handlungsbedarf 1 1.2 Forschungsziel der Arbeit 5 1.3 Forschungsmethodik 6 1.4 Struktur der Dissertation 12 2 Stand der Technik und Grundlagen zum E-Commerce und Datenschutz 15 2.1 Elektronische Geschäftsabwicklung 15 2.1.1 Historische Entwicklung der Geschäftsabwicklung 15 2.1.2 Definition und Formen des E-Commerce 17 2.1.3 Auswirkungen des deutschen E-Commerce auf den Datenschutz 20 2.2 Datenschutz 25 2.2.1 Definition von Datenschutz 25 2.2.2 Bundesdatenschutzgesetz 28 2.2.3 Datenschutzgrundverordnung 30 2.2.4 Internationale Betrachtung von Datenschutz 33 2.2.5 Datenschutz im E-Commerce 35 2.2.6 Analyse des Datenschutz-Bewusstseins 38 2.2.7 Manuelle und automatisierte Datenschutzempfehlungssysteme 43 2.3 Konkretisierung der Forschungslücke 45 2.4 Zusammenfassung 46 3 Konzeption eines Datenschutzmodells 48 3.1 Konzeptionelle Grundlagen der Modellierung 48 3.1.1 Modellbegriff 48 3.1.2 Modellierung 49 3.1.3 Modellierungssprachen 51 3.2 Datenschutzmodell 53 3.2.1 Hintergründe und Methodik 53 3.2.2 Identifikation von Datenquellen 54 3.2.3 Systemanalyse 57 3.2.4 Auswertung der Analyse 67 3.2.5 Konzeption des Datenschutzmodells 74 3.2.6 Technische Abbildung des Datenschutzmodells 82 3.2.7 Änderung des Datenschutzmodells 83 3.3 Zusammenfassung 83 4 Entwurf einer Softwarearchitektur für den Prototyp 85 4.1 Konzeptionelle Grundlagen der Softwarearchitektur 85 4.2 Ziele des zu erstellenden Prototyps 90 4.3 Anforderungen an den zu erstellenden Prototyp 90 4.3.1 Funktionale Anforderungen an den zu erstellenden Prototyp 91 4.3.2 Nicht-funktionale Anforderungen an den zu erstellenden Prototyp 95 4.3.3 Zusammenfassung der Anforderungen im Anforderungskatalog 97 4.4 Kontextabgrenzung des Prototyps 98 4.4.1 Fachlicher Kontext 98 4.4.2 Technischer Kontext 102 4.5 Bausteinsichten des Prototyps 102 4.5.1 Verfeinerungsebene 1 der PPM-App 102 4.5.2 Verfeinerungsebene 2 der PPM-App 104 4.6 Laufzeitsicht des Prototyps 122 4.7 Prototypische Umsetzung 126 4.8 Änderung des Datenschutzmodells im Forschungsprototyp 128 4.9 Zusammenfassung 128 5 Evaluation und Validierung des Datenschutzmodells 130 5.1 Wissenschaftliche Evaluation 130 5.1.1 Grundsätze ordnungsmäßiger Modellierung 131 5.1.2 Qualitätsbewertung des Datenschutzmodells 132 5.1.3 Evaluation und Diffusion von Vorarbeiten und Ergebnissen 135 5.2 Prototypische Validierung 136 5.2.1 Privacy-Server 137 5.2.2 Privacy-Admin-Add-On 140 5.2.3 Privacy-Add-On 143 5.2.4 Adressierung der Anforderungen 152 5.3 Zusammenfassung 152 6 Fazit und Ausblick 154 6.1 Zusammenfassung und Reflexion der Arbeit 154 6.1.1 Zusammenfassung der Arbeit 154 6.1.2 Reflexion der Arbeit 155 6.2 Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf 157 Literaturverzeichnis XI Anhang A: Installationsanleitung der PPM-App XXXIII Anhang B: Privacy Paradoxon Model im XML-Format XXXVII Anhang C: Privacy Paradoxon Model im JSON-Format XLV Anhang D: Online-Shop Kategorien im JSON-Format LIII Curriculum Vitae LIV Selbständigkeitserklärung LVII

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