Arbeitsmarktintegration von Frauen ausländischer Nationalität in Deutschland: Eine vergleichende Analyse über türkische, italienische, griechischeund polnische Frauen sowie Frauen aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawiens

Abstract

In einer Sonderauswertung der vom Bundesamt durchgeführten "Repräsentativuntersuchung ausgewählter Migrantengruppen (RAM)" wird die Arbeitsmarktintegration ausländischer Frauen der fünf größten Nationalitätengruppen in Deutschland vertiefend untersucht. Als Indikatoren werden die Beschäftigungsquote und die berufliche Stellung berücksichtigt. Es werden zum einen Unterschiede zwischen den Herkunftsgruppen und Generationen analysiert. Zum anderen wird die Bedeutung verschiedener Faktoren, die die Arbeitsmarktintegration beeinflussen, herausgearbeitet. Wichtige Ergebnisse sind, dass unter den untersuchten Frauen ein erhebliches Potential an Arbeitskräften ruht und dass der Schlüssel zur besseren Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt eine gute Ausbildung ist. Weiterhin wird deutlich, dass zwischen den Herkunftsgruppen und insbesondere den Zuwanderergenerationen erhebliche Unterschiede bestehen. So weisen die in Deutschland aufgewachsenen Frauen der zweiten Generation ein deutlich besseres Qualifikationsprofil auf als Angehörige der ersten Zuwanderergeneration, sind proportional häufiger erwerbstätig und beruflich besser positioniert.In a special evaluation of the carried out by the Federal Office, the integration into the labour market by foreign women from the five largest national groups in Germany is examined in detail. Job quotas and career positions are taken into account as indicators. On the one hand differences between the origins of the groups and generations are analysed and on the other hand, the significance of various factors which influence integration into the job market are identified. Important results are that of the women examined there is a considerable potential in terms of work skills and that the key to better integration by migrant women into the job market is having a good education. Furthermore it is clear that there are considerable differences between the different groups and in particular the migrant generations. Thus, the second generation of women, who have grown up in Germany, have a markedly better profile of qualifications than those belonging to the first generation of migrants. Proportionally they are more frequently engaged in gainful employment and in a better position career-wise

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