Representation of gender in "Friends" and "How I met your mother"

Abstract

Die vorliegende Diplomarbeit betrachtet die Entwicklung von Gender Repräsentationen in zwei TV-Sitcoms: Friends (1994-2004) und How I Met Your Mother (2005-2014). Da Fernsehproduzenten viele verschiedene Zuseher erreichen wollen, und auch überzeugen müssen um erfolgreich zu sein, werden polysemische Fernsehprogramme produziert, die sich jedoch innerhalb von ideologischen Grenzen bewegen. Die Repräsentation von Gender im Fernsehen wird oft von patriarchalen Machtverhältnissen beeinflusst, die ein von Männern dominiertes Umfeld bevorzugen. Deshalb bedienen sich Sitcoms an kulturellen Gender Stereotypen, die weitverbreitet als Alltagsverstand wahrgenommen werden und Männer als z.B. intelligenter oder stärker als Frauen darstellen. In Anbetracht von Judith Butlers Gender-Theorie, in der sie argumentiert, dass Gender eine Performanz ist, die durch Gesten, Verhalten und Sprachverhalten aufrechterhalten wird, werden in dieser Diplomarbeit stereotypische Verhaltens- und Sprachmuster untersucht. Die Repräsentation von Gender wird aufgrund von Stereotypen auf drei Ebenen analysiert: Erstens, stereotypisches Verhalten von Charakteren; zweitens, die Anwendung von spezifischen Sprachelementen, wie zum Beispiel sogenannte Heckenausdrücke, Kraftausdrücke, und die Regeln des Sprecherwechsels, und drittens, eine audiovisuelle Analyse. Diese Analyse zeigt die Entwicklung von Gender-Repräsentationen in Sitcoms über einen Zeitraum von fast 20 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Verhalten von einigen Charakteren ändert, während das Verhalten von anderen Charakteren eher fixiert ist. Weiters konnte ein Zusammenhang zwischen stereotypischem Verhalten und Sprachgebrauch festgestellt werden.This diploma thesis focuses on the development of gender representations in two American TV series: Friends (1994-2004) and How I Met Your Mother (2005-2014). Television producers need to reach and convince wide audiences in order to be successful. Therefore, programs are written in polysemous ways and produced within ideological boundaries. Gender representations in TV are often influenced by patriarchal power structures, in which men dominate over women. Therefore, sitcoms make use of cultural gender stereotypes, which are perceived as common sense and represent men as, e.g. more intelligent or stronger than women. Considering Judith Butler’s argument that gender is a performance, which is maintained through performative acts, such as gestures, behavior and language, stereotypical behavior and language use were included as analytical factors. This diploma thesis examines the representation of gender on the basis of stereotypes on three levels: firstly, the stereotypical behavior of characters; secondly, the use of specific language features, such as hedges, swearing and turn-taking; and lastly, an audiovisual analysis. By means of this analysis, the development in the representation of gender in TV sitcoms over nearly twenty years becomes visible. The results have shown that some characters’ behavior changes over the seasons, whereas others’ behavior does not develop. Furthermore, a connection between language use and stereotypical behavior could be discerned

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