Zur trägerarmen (n.c.a.) <sup>18</sup>F-Fluoralkylierung mit Trifluormethansulfonsäure aktivierten Fluoralkoholen

Abstract

Ergebnisse: Es konnten zwei prosthetische Gruppen für die n.c.a. N/O/S -[18F]-Fluoralkylierung von möglichen Radiotracern etabliert werden. Die eine etwas weniger reaktive Verbindung 1-Brom-2-[18F]-fluorethan, welche durch einfache SPE abgetrennt werden kann, lässt sich gut zur indirekten Markierung von einfachen und stark basischen Verbindungen wie Dimethylaminoethanol und L-Tyrosin einsetzten. Die andere sehr reaktive Verbindung 2-[18F]-Fluorethyl)-trifluormethansulfonat, die sich auch durch SPE abtrennen lässt, aber über 3-Stufen hergestellt werden muss, eignet sich sehr gut zur Radiofluorierung von weniger reaktiven oder strukturell anspruchsvolleren Molekülen, wie den Anilinderivaten oder anspruchsvollen Biomolekülen wie am Beispiel des 6-[Dimethyl(3-(1,8-naphthalimido)propyl)-silyl]hexyl}(2-fluorethyl)-[3-(1,8-naphthalimido)propyl]amins gezeigt werden konnte. Zusätzlich wurde noch das 3-[18F]-Fluorpropyl)-trifluormethansulfonat hergestellt und analog zur Markierung mit oben genannten Verbindungen eingesetzt. Methode: Das radioaktive n.c.a. Fluorid-18 wird in einem ersten Schritt mittels einer SN2-Substitution in die jeweiligen Moleküle eingeführt und durch eine Solid-Phase-Extraction (SPE) abgetrennt. In einem nächsten Schritt werden etwaig enthaltenen Schutzgruppen abgespalten und die prosthetische Gruppe aktiviert. Das so erhaltene aktivierte Fluor-18 enthaltene Molekül kann via N/O/S-Alkylierung an die zu untersuchenden Substanzen gekoppelt werden. Ergebnisse: Es konnten zwei prosthetische Gruppen für die n.c.a. N/O/S -[18F]-Fluoralkylierung von möglichen Radiotracern etabliert werden. Die eine etwas weniger reaktive Verbindung 1-Brom-2-[18F]-fluorethan, welche durch einfache SPE abgetrennt werden kann, lässt sich gut zur indirekten Markierung von einfachen und stark basischen Verbindungen wie Dimethylaminoethanol und L-Tyrosin einsetzten. Die andere sehr reaktive Verbindung 2-[18F]-Fluorethyl)-trifluormethansulfonat, die sich auch durch SPE abtrennen lässt, aber über 3-Stufen hergestellt werden muss, eignet sich sehr gut zur Radiofluorierung von weniger reaktiven oder strukturell anspruchsvolleren Molekülen, wie den Anilinderivaten oder anspruchsvollen Biomolekülen wie am Beispiel des 6-[Dimethyl(3-(1,8-naphthalimido)propyl)-silyl]hexyl}(2-fluorethyl)-[3-(1,8-naphthalimido)propyl]amins gezeigt werden konnte. Zusätzlich wurde noch das 3-[18F]-Fluorpropyl)-trifluormethansulfonat hergestellt und analog zur Markierung mit oben genannten Verbindungen eingesetzt. Schlussfolgerung: 1-Brom-2-[18F]-fluorethan ist eine elegante Verbindung mit der gängige Radiotracer einfach hergestellt werden können und auf Grund der einfachen Handhabung leicht in automatisierten Modulen genutzt werden kann. Das reaktivere 2-[18F]-Fluorethyl)-trifluormethansulfonat und das 3-[18F]-Fluorpropyl)-trifluormethansulfonat können ihre Stärken erst bei anspruchsvolleren Molekülen unter Beweis stellen und sind dem 1-Brom-2-[18F]-fluorethan nur bei anspruchsvollen Synthesen auf Grund der aufwendigeren Herstellung und damit auch der Automatisierbarkeit vorzuziehen

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