Konzeption und Entwurf einer Komponente für Organisationsmodelle

Abstract

Im Umfeld von Workflow-Management-Systemen (WfMS) kommt der Organisationsver-waltung die Aufgabe zu, für anfallende Arbeitsschritte nach einem festgelegten Verfahren die Menge der potentiellen Bearbeiter zu bestimmen. Die dazu benötigten Daten bezieht die Organisationsverwaltung aus dem Organisationsmodell, das diese Informationen beherbergt. Ein Organisationsmodell bietet die Möglichkeit, die Aufbaustruktur einer Organisation hinrei-chend genau zu formalisieren, um eine Qualifikation für eine Aufgabe nach beliebigen Kriterien definieren zu können. Da die Aufbaustruktur einer Organisation kein unabänderliches Gebilde darstellt, sondern sich ständig im Wandel befindet, muß eine Organisationsverwaltung auch Operationen zur Verfü-gung stellen, mit denen die Organisationsstruktur unter Einhaltung von Korrektheitsbe-dingungen manipuliert werden kann. Diese Arbeit betrachtet die Möglichkeiten, die verfügbare Systeme für die Organisationsver-waltung bieten und zeigt deren Grenzen auf. Im Anschluß an diese Betrachtung werden neue, ausdrucksmächtigere Konzepte vorgestellt und bis zu einem konkreten Entwurf entwickelt. Besondere berücksichtigt werden dabei Aspekte wie: •Flexibilität und Anpaßbarkeit an reale Organisationen •Hohe Ausdrucksmächtigkeit bei der Bestimmung von Aufgabenträgern •Zusammenwirken autonomer Teilsysteme in einem Workflow-Management-System •Evaluierung von möglichen Datenhaltungssystemen für die Organisationsverwaltung (LDAP) Ziel dieser Arbeit ist der Entwurf einer Organisations-modell-Komponente für den zweiten Prototypen des ADEPT – Workflow-Management-Systems der Universität Ulm

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