Abstract

Fermentierter Weizenkeimextrakt (FWKE) wird industriell hergestellt und klinisch angewandt. Zur Herstellung von FWKE wird Weizenkeim der Gattung Tritium vulgaris durch die Zugabe von Hefe (Saccharomyces cerevisiae) fermentiert. Die medizinisch wirksamen Bestandteile sind bisher nicht bekannt. Es wird angenommen, dass das 2,6 dimethoxy-p-Benzoquinon und das 2-methoxy Benzoquinon, die im Weizenkeim nachgewiesen sind, durch ihr hohes Redoxpotential antiproliferativ wirken. FWKE soll die Wirkung von Chemo- und/oder Radiotherapie erhöhen, Nebenwirkungen vermindern und die Lebensqualität verbessern. Obwohl acht kontrollierte klinische Studien durchgehend positive Ergebnisse für die Wirkung von FWKE berichten, ist die Evidenz für die Wirksamkeit gering, da die Studien methodische Mängel aufweisen. Unerwünschte Wirkungen betreffen den Gastrointestinaltrakt, treten allerdings selten auf und sind nur von geringer Intensität

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