Qualitätsrahmen Frühe Hilfen

Abstract

Wie lässt sich die Qualität Früher Hilfen beschreiben und fortentwickeln? Die Beantwortung dieser Frage ist mit Herausforderungen verbunden: Zum einen ist die Qualität sozialer Dienstleistungen grundsätzlich ein komplexer Gegenstand - dies gilt umso mehr, als es sich bei den Frühen Hilfen um ein System von aufeinander abgestimmten Unterstützungsleistungen handelt, die mehr sind als die Summe verschiedener Einzelangebote. Zum anderen kann die Bestimmung von Qualität nicht unabhängig von den konkreten lokalen und regionalen Gegebenheiten erfolgen, wenn dies zu einer passenden und akzeptierten gemeinsamen Arbeitsgrundlage der beteiligten Akteure führen soll. Der vorliegende Qualitätsrahmen Frühe Hilfen versteht sich deshalb als Beitrag zu einem dialogisch und partizipativ gestalteten Qualitätsentwicklungsprozess in den Kommunen: Als Referenzmodell für die Qualität der sozialen und gesundheitlichen Angebots- und Versorgungsstrukturen im Bereich der frühen Kindheit bietet er Orientierung. Zugleich ist mit ihm eine Einladung an die Akteure in den Frühen Hilfen verbunden, den Qualitätsrahmen als Handwerkzeug zu nutzen, sich vor Ort am Diskurs über Merkmale und Gestaltungsmöglichkeiten einer "guten" Infrastrukturqualität Früher Hilfen zu beteiligen

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