Seniorenorientiertes Wohnen in der Projektentwicklung

Abstract

Literaturverz. S. 71 - 74In Anbetracht der demographischen Entwicklung und der wachsenden Haushaltsund Liquiditätsengpässe der Kommunen, denen ein enormer Investitionsbedarf gegenübersteht, wird das Wohnen im Alter in Zukunft mit einer ganzen Reihe von neuen Herausforderungen verbunden sein. Nicht nur neue Versorgungssysteme und wandelnde Wohnbedürfnisse für pflegebedürftige alte Menschen, sondern auch deren Finanzierung und Fördergelder werden ein Schwerpunkt unserer zukünftigen gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Überlegung sein. Zwar steht künftig eine sinkende Zahl junger Menschen einer wachsenden Zahl älterer gegenüber, jedoch verändert diese -silberne Revolution- in den nächsten Jahrzehnten auch die Märkte, Branchen und den Konsum. Spezielle der Wohnungsmarkt ist dem Wandel stark unterworfen und ein enormes Innovationspotential zeichnet sich in Zukunft ab. In den vergangenen Jahren hat sich im Bereich Altenwohnen das Angebot extrem weiterentwickelt und neue Begriffe bestimmen nun den Markt. Senioren haben eine umfassende Auswahl an diversen Wohnformen. Obwohl unbestritten ist, dass sich der Bedarf an Seniorenimmobilien angesichts des demographischen Wandels erheblich steigen wird, ist dennoch bei der Entwicklung Vorsicht geboten. Laut Studien kommt es in Zukunft zu einer Konsolidierung und Bereinigung des Marktes. Das klassische Pflegeheim mit mehr als 100 Betten, das bis vor wenigen Jahren noch die Norm war, wird man in Zukunft eher nur mehr selten vorfinden. Die Bauträger in Österreich sind im Vergleich mit in Deutschland tätigen Unternehmen mit der Entwicklung neuartiger Seniorenimmobilien noch eher verhalten und das nötige Wachstum hinkt dem tatsächlichen Bedarf hinterher. Daher obliegt der Großteil der Gesundheitseinrichtungen in Österreich nach wie vor der öffentlichen Hand und wird von ihr geführt. Auf Grund einer immer größer werdenden Anspannung der Finanzlage im öffentlichen Bereich und knapperen öffentlichen Budgets stehen der Bund und die Länder vor immensen Herausforderungen hinsichtlich der Finanzierungsfrage. Mittlerweile wird es für einzelne Gemeinden immer schwerer das dringend nötige Kapital zu stellen und speziell im Kommunalbau warten zugleich immer mehr unaufschiebbare Projekte auf ihre Realisierung. In Zukunft wird eine Umsetzung von kommunalen Projekten mit privaten Mittel und privaten Know-How verstärkt notwendig sein, wodurch PPPModelle zunehmend Anklang finden werden.In Anbetracht der demographischen Entwicklung und der wachsenden Haushaltsund Liquiditätsengpässe der Kommunen, denen ein enormer Investitionsbedarf gegenübersteht, wird das Wohnen im Alter in Zukunft mit einer ganzen Reihe von neuen Herausforderungen verbunden sein. Nicht nur neue Versorgungssysteme und wandelnde Wohnbedürfnisse für pflegebedürftige alte Menschen, sondern auch deren Finanzierung und Fördergelder werden ein Schwerpunkt unserer zukünftigen gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Überlegung sein. Zwar steht künftig eine sinkende Zahl junger Menschen einer wachsenden Zahl älterer gegenüber, jedoch verändert diese -silberne Revolution- in den nächsten Jahrzehnten auch die Märkte, Branchen und den Konsum. Spezielle der Wohnungsmarkt ist dem Wandel stark unterworfen und ein enormes Innovationspotential zeichnet sich in Zukunft ab. In den vergangenen Jahren hat sich im Bereich Altenwohnen das Angebot extrem weiterentwickelt und neue Begriffe bestimmen nun den Markt. Senioren haben eine umfassende Auswahl an diversen Wohnformen. Obwohl unbestritten ist, dass sich der Bedarf an Seniorenimmobilien angesichts des demographischen Wandels erheblich steigen wird, ist dennoch bei der Entwicklung Vorsicht geboten. Laut Studien kommt es in Zukunft zu einer Konsolidierung und Bereinigung des Marktes. Das klassische Pflegeheim mit mehr als 100 Betten, das bis vor wenigen Jahren noch die Norm war, wird man in Zukunft eher nur mehr selten vorfinden. Die Bauträger in Österreich sind im Vergleich mit in Deutschland tätigen Unternehmen mit der Entwicklung neuartiger Seniorenimmobilien noch eher verhalten und das nötige Wachstum hinkt dem tatsächlichen Bedarf hinterher. Daher obliegt der Großteil der Gesundheitseinrichtungen in Österreich nach wie vor der öffentlichen Hand und wird von7

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