In this article, we reflect on the methodology of a digital storytelling workshop held in May 2016, gathering activists and academics across four generations to share and record their activist histories. Drawing on observational notes and participant feedback, we investigate whether and how the workshop challenged knowledge-production conventions, ageist assumptions, and intergenerational scripts. We offer the concept of a feminist intergenerational mic, arguing that the norm-challenging possibilities of this methodology lay not in providing access to a mic, but rather in particular, routinized, feminist and intergenerational practices. Through this article, we contribute to conversations about feminist methodologies, power and vulnerability in research, participatory media creation, and aging studies.In diesem Beitrag greifen wir auf Erfahrungen im Rahmen eines digitalen Erzählworkshops im Mai 2016 zurück, an dem Aktivistinnen und Forscherinnen aus vier Generationen teilnahmen, um ihre Geschichten zu teilen und festzuhalten. Mittels Beobachtungsnotizen und des Feedbacks der Teilnehmerinnen untersuchen wir, ob und in welcher Weise durch den Workshop Konventionen der Wissensproduktion, Alter(n)svorstellungen und intergenerationale Skripte herausgefordert wurden. Wir nutzen das Konzept eines feministischen, intergenerationalen Mikrofons und zeigen, dass die Potenz dieser Methodologie, Normen infrage zu stellen, nicht darin bestanden hat, dass wir Zugang zu Mikrofonen ermöglichten, sondern in der Umsetzung spezifischer routinisierter feministischer und intergenerationaler Praktiken. Mit dem Artikel wollen wir zum Diskurs über feministische Methodologien, über Macht und Verletzlichkeit in der Forschung, über partizipative Mediennutzung und über Altern(s)forschung beitragen