Anwendung geführter Wellen aus der Überprüfung der Sensorkopplung für die Bestimmung von Prüfkörpereigenschaften und Schädigungsgrad

Abstract

Im Rahmen quasistatischer und zyklischer, bruchmechanischer Biegeversuche an verklebten Holzprüfkörpern wurden diese mit resonanten Schallemissionssensoren überwacht. Zweck der Schallemissionsanalyse war, neben visueller Beobachtung und Auswertung der Nachgiebigkeit ein weiteres, unabhängi- ges Kriterium für Rissbeginn und Rissfortschritt zu nutzen. Zusätzlich wurde beim Beginn und am Ende jedes Versuchs die Kopplung der Schallemissionssensoren mittels elektrischer Pulsanregung jedes Sensors und Aufzeichnung der Wellenformen mit den übrigen Sensoren überprüft. Die dadurch in den balkenförmigen Prüfkörpern entstehenden Lambwellen können, neben der Kontrolle der Sensorkopplung, auch für die Bestimmung des Elastizitätsmoduls der Prüfkörper in Ausbreitungsrichtung der Wellen vor und nach der Rissausbreitung und somit auch für eine vergleichende Abschätzung des Schädigungsgrads genutzt werden. Der Beitrag diskutiert ausgewählte Ergebnisse dieser Analysen. Diese zeigen das Potential der Methode geführter Wellen in Kombination mit Schallemissionsüberwachung zur Bestimmung der Schädigungsentwicklung

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