Biographie und Subjektive Theorie zusammendenken?

Abstract

Der Beitrag greift das Desiderat auf, sich zukünftig intensiver mit den professionellen Orientierungs- und Wissensbeständen, also mit dem Denken und (sozialen) Konstruktionen, von Lehrkräften auseinanderzusetzen. Bezugnehmend auf das Konstrukt Subjektiver Theorien, dem sich als Bezugsrahmen bedient wird, wird den Lesenden einerseits ein grober Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand verschafft, der andererseits, mithilfe einer aktuellen Studie zum Übergangsverhalten präsumtiver Schulabgänger*innen und wie Lehrkräfte diesen gestalten, im Speziellen aufgezeigt wird. Anschließend an die Befunde der genannten Studie, wirft der Beitrag die Frage nach der biographischen Genese Subjektiver Theoriestrukturen auf: Also inwiefern biographische Gesichtspunkte, die Teil der Subjektiven Theoriestruktur sind, einen Einfluss darauf haben, wie diese sich entfaltet. Diesbezüglich werden die methodischen Herausforderungen, die sich aus dem Desiderat der biographischen Dimension Subjektiver Theorien ergeben, ausgeführt sowie welche Rolle der Strategie der Triangulation diesbezüglich bzw. grundlegend für die Erforschung der biographischen Professionalisierung und des professionellen Handelns zukommt. Es werden erste Relationen zwischen Subjektiver Theorie und Biografie formuliert

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