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Das Birkenpollen-Emissions-Experiment MicroPoem

Abstract

Die Zahl allergischer Krankheiten hat in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen und immer mehr Menschen sind davon betroffen. Die wichtigste Allergie ist die Pollenallergie. Wirksame Schutzmassnahmen setzen genaue Kenntnisse über die Produktion und Emission verschiedener allergener Pollenarten als auch ihre Ausbreitung in der Atmosphäre voraus. Die grösste Schwäche in existierenden Pollenprognosemodellen besteht in der Beschreibung der Emissionsrate, insbesondere deren Abhängigkeit von physikalischen und biologischen Prozessen. Im vorgestellten Projekt MicroPoem werden die Einflüsse mikrometeorologischer Faktoren auf die lokale Emission und Ausbreitung von Birkenpollen einer isolierten Quelle im Rhonetal untersucht. Die Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, die Charakteristik der Pollenemission und –ausbreitung aufgrund meteorologischer Bedingungen besser zu verstehen und damit die Genauigkeit bestehender Prognosemodelle zu erhöhen. Die ersten Resultate zeigen deutliche Unterschiede der Pollenkonzentrationen auf der windabgewandten Seite der Quelle, sowohl im zeitlichen Verlauf als auch in der räumlichen Verteilung. Diese sind einerseits auf meteorologische Bedingungen, andererseits auf physikalische Einflüsse des Birkenbestands auf die Strömung zurückzuführen

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