BELODIS - Berufseinstieg und Lohndiskriminierung – neue Erklärungsansätze zu einer Schlüsselphase für geschlechtsspezifische Ungleichheiten. Zusammenfassung der Projektergebnisse
Die Erwerbstätigkeit der Frauen wird auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor schlechter entlohnt als jene ihrer Kollegen. Ökonomische Theorien führen die geschlechterspezifischen Löhne auf Unterschiede in der Humankapitalausstattung zurück, welche im Verlauf des Erwerbsle- bens entstehen. Zum Zeitpunkt des Berufseinstiegs sollten demnach keine Unterschiede ausgemacht werden können, ist doch die schulische Vorbildung von jungen Frauen heute im Schnitt besser als die ihrer männlichen Kollegen. Die Forschenden sind den Ursachen der nicht erklärbaren, diskriminierenden Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen und der Frage, zu welchem Zeitpunkt im Ausbildungs- und Erwerbsverlauf diese entstehen, nachgegangen