Kirchliche Jugendpublizistik in Osterreich

Abstract

Das kommunikative Engagement der Kirchen sowohl im originärpublizistischen Bereich wie auch in jenem der medialen Publizistik ist unbestritten. In den Bereich dieser kirchlichen Kommunikationsbemühungen fällt auch die kirchliche Jugendpublizistik. Sie stellt ihrerseits wiederum nur einen Teil kirchlicher Jugendarbeit überhaupt dar, die aus vorwiegend pädagogischen und pastoralen Erkenntnissen zunächst „zu einem besonderen Betätigungsfeld der Seelsorge und christlichen Erziehung" wurde, primär religiöse, pädagogische und soziale Ziele verfolgte und kirchlichen Intentionen der Lebenshilfe und -bewältigung diente.3 Mittlerweile hat sich kirchliche Jugendarbeit auf alle soziokulturellen und nicht selten soziopolitischen Bereiche ausgedehnt. Sie wird in Österreich - freilich analog zum Verhältnis der Realpräsenz - von der katholischen und evangelischen Kirche in gleicher Weise geleistet. (...)English The author analyses the communicative structure of the christian youth press in Austria. Using empirical methods, editors, media contents and readers are analysed in order to get a picture of the catholic and protestant press for and of young people. The analysis reveals that church publications for this age are not primarily contributing to evangelization. They are more devoted to relatively widespread information according to the interest of children and young people. A normative vertical flow from top to bottom as usually attributed to church communications is no,t to be found in the analysed publications. Communicator and recipient are at least beginning to be equal partners. The catholic publications are very much adjusted to youth publication of general interest.

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