Traditional land use, management and biodiversity of European semi-natural grasslands : editorial to the 15th EDGG Special Feature

Abstract

Seit 15 Jahren geben Mitglieder der Eurasian Dry Grassland Group (EDGG) und deren Vorgängerorganisationen Grasland-Sonderausgaben (Special Features) in Tuexenia heraus. Das diesjährige Special Feature mit dem Titel Traditionelle Landnutzung, Management und Biodiversität von halb-natürlichem Grasland in Europa umfasst acht Artikel, die viele Aspekte der Graslandforschung beleuchten und verschiedene Organismengruppen miteinbeziehen: JANIŠOVÁ et al. (2020a) untersuchten den Einfluss verschiedener traditioneller Landnutzungsformen auf den Artenreichtum des extensiven Graslands im Apuseni-Gebirge in Westrumänien. LABADESSA et al. (2020) verglichen die Artenzusammensetzung von beweidetem und unbeweidetem Grasland im Rahmen eines Renaturierungsprojektes in Südostitalien. PÁPAY et al. (2020) untersuchten den Einfluss der Gehölzdeckung auf die Artenzusammensetzung des halbnatürlichen Graslands im Mátra-Gebirge in Nordungarn und inwieweit wilde Huftiere die Verbuschung eindämmen können. DAYNEKO et al. (2020) beschrieben den Einfluss antiker Siedlungen aus skythischer und sarmathianischer Zeit auf die Biodiversität von Steppenhabitaten im Dnipro-Becken in der Südukraine. ZANIEWSKI et al. (2020) untersuchten, ob Störungen durch Geländefahrzeuge die Sukzession von Binnendünen in Zentralpolen aufhalten und dadurch die ehemalige Landnutzung ersetzen können, um die Kryptogamendiversität zu erhalten. JANIŠOVÁ et al. (2020b) charakterisierten Diversitätsmuster von Carex humilis-dominierten Felsen-steppen in vier biogeographischen Regionen des östlichen Mitteleuropas entlang eines Höhengradienten über 1240 m. BÜCHLER et al. (2020) gingen der Frage nach, inwieweit der Naturschutzwert von Mesobromion-Halbtrockenrasen im Kanton Zürich in der Schweiz auf unterschiedliche Standortbedingungen zurückgeführt werden kann. CANCELLIERI et al. (2020) gaben einen Überblick über die Pflanzengesellschaften und die ökologischen Bedingungen der Trockenrasen des Nationalparks Abruzzen, Latium und Molise in Mittelitalien. Insgesamt haben 47 Autoren aus zehn Ländern zur 15. Grasland-Sonderausgabe beigetragen

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