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Die Journalisten des "Völkischen Beobachters" - woher kamen sie? Wohin gingen sie?

Abstract

Mit dem Anschluss Österreichs an das deutsche Reich fand auch das publizistische Parteiorgan der NSDAP, der „Völkische Beobachter“ (VB), Einzug in Österreich. Die zwischen März 1938 und April 1945 täglich erscheinende Wiener Ausgabe war mehr als nur eine „Kopie“ der Münchner oder Berliner Ausgabe und konnte in vielen Bereichen unabhängig und eigenständig arbeiten. Keine Zeitung ohne Journalisten, und so stellt sich auch hier die Frage, wer die Journalisten waren, die pünktlich mit dem Anschluss Österreichs an das deutsche Reich ihren Dienst als Propagandisten für die neue Zeitung antraten. Es stellt sich aber nicht nur die Frage, woher diese Journalisten kamen und welche Rolle sie beim „Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung“ ausgefüllt haben, sondern vor allem auch wohin sie nach der Zeit des Nationalsozialismus gingen. Diese Magisterarbeit soll vor allem der Frage nachgehen, ob die aktivsten (aktiv im Sinne der Anzahl der von ihnen publizierten Artikel) Journalisten nach dem Fall des Dritten Reichs Entnazifizierungs-maßnahmen zum „Opfer“ fielen und ob sie ihre journalistische Karriere weiter vorantreiben konnten

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