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SED-based vs. Track-based echo integration

Abstract

Hydroakustik spielt eine immer bedeutendere Rolle in Fischökologie und kommerzieller Fischerei. Um die Genauigkeit von hydroakustischen Analysen gewährleisten zu können ist eine breite Wissensbasis notwendig, welche möglichst wenige Lücken enthalten sollte. Diese Studie befasst sich mit der Fragestellung, inwieweit zwei unterschiedliche Sub-Methoden der Echo Integration ähnliche (oder eben unähnliche) Ergebnisse liefern, wenn diese an denselben Daten angewendet werden. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Sub-Methoden besteht darin, dass erstere (SED-basierte) Methode jede einzelne Detektion (SED) des Echolots und deren Signalstärke (TS) in ihre Berechnung miteinbezieht, während zweitere (Track-basierte) Methode mehrere Detektionen zu einem Track, also einer Spur, zusammenfasst und von dieser Spur die mittlere Echostärke berechnet und für weitere Analysen verwendet. In dieser Studie werden Daten von drei Seen verglichen. Die Echolotdaten wurden bei Tag und Nacht sowie in unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen. Beim Vergleich der beiden Sub-Methoden der Echo-Integration konnten keine signifikanten Unterschiede in den Ergebnissen festgestellt werden. Beide Methoden liefern ähnliche Ergebnisse bezüglich Fischabundanz und Biomasse. Die Längenklassen der Fische in den drei Seen unterscheiden sich nicht hinsichtlich der Auswertemethode, sehr wohl aber zwischen Tag und Nacht. Die Zeit (sowohl Tageszeit als auch Jahreszeit) hat einen großen Einfluss auf die Ergebnisse der Abundanz- und Biomasseanalysen. Wir kommen aufgrund dieser Ergebnisse zu dem Schluss, dass die beiden Methoden stabile Ergebnisse liefern, die Vergleichbarkeit von hydroakustischen Untersuchungen aber stark durch tages- und jahreszeitliche Fischmigrationen in der Vertikalen sowie in der Horizontalen beeinträchtigt wird.As the use of hydroacoustic devices in fish ecology and fisheries is steadily increasing, a gapless knowledge is needed for assuring the correctness of results from echosounding analysis. To close this gap a bit further, a study was carried out to determine whether two different approaches of echo integration yield similar results if applied to the same dataset. The main difference between the two sub-methods (SED-based and track-based) is that the SED-based approach takes the target strength (TS) of each single echo detection (SED) into account seperately, whereas the track-based approach summarizes more than one SED to form a fish track from which the mean TS is calculated. We compared data from three lakes, collected at both day- and nighttime, as well as in different seasons. No significant differences in the results of the two echo integration methods could be found. Both approaches yielded similar fish abundance and biomass results. Length classes of fish in the lakes did not differ between methods, but between day and night. The time of the data collection (time of the year, day or night) had a major impact on both abundance and biomass results. Therefore we conclude that the methods are stable in their outcomes, but the comparability of hydroacoustic surveys is strongly affected by vertical as well as horizontal fish distribution in the course of the day and the year

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