Meta-analytische Verfahren zur Auswertung gemeindebezogener Interventionsstudien am Beispiel der deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie

Abstract

Twardella D. Meta-analytische Verfahren zur Auswertung gemeindebezogener Interventionsstudien am Beispiel der deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie. Bielefeld (Germany): Bielefeld University; 2002.Bei der statistischen Analyse gemeindebezogener Interventionsstudien muss bedacht werden, dass Korrelationen zwischen Beobachtungen aus einer Gemeinde bestehen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwieweit sich die statistischen Methoden der Meta-Analyse auf solche Studien übertragen lassen, Methoden, in denen Heterogenität, die Kehrseite der Korrelation, berücksichtigt werden. Am Beispiel der Deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie wird gezeigt, dass die Berücksichtigung der Heterogenität in der random effects Meta-Analyse zu vergleichbarer Varianzschätzung führt wie die Berücksichtigung der Korrelation im gemischten Modell, ein für solche Studien anerkanntes statistisches Verfahren. Die Vergrößerung der Varianz durch Berücksichtigung der Korrelation bzw. Heterogenität ist so stark, dass der in der fixed effects Analyse fälschlicherweise als statistisch signifikant erscheinende Effekt auf systolischen Blutdruck in der random effects Analyse nicht signifikant ist

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