Internationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig
Abstract
Der Weg aus dem futuristischen, langsam in den Stalinismus gleitenden Russland ins weltoffene Amerika führte Schillinger 1928 durch das noch weltoffene Deutschland der Weimarer Republik, wo ihm durchaus Beachtung geschenkt wurde. Amerikanische Kollegen wie Louis Pine, der sich anhand weiterer Nachlassmaterialien einer ausfführlichen Erforschung seiner Biographie gewidmet hatte, haben herausgefunden, dass Schillinger irgendwann nach dem 25. Juli in Deutschland eintraf und dort bis November blieb, um für die Leningrader Assotiation für Neue Musik Kontakte zu knüpfen