Thüringen / Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU)

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Merkmale:Merkmale:Merkmale:Merkmale:Eindeutiges Erkennungsmerkmal sind die rost-roten Querbinden auf der Oberseite des Hinter-leibes. Seine Scherenspitzen sind rot-orange gefärbt.Impressum:Impressum:Impressum:Impressum:Herausgeber:Thüringer  Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU)-Presse, Öffentlichkeitsarbeit -Beethovenplatz 3, 99096 ErfurtTelefon 0361 37-99922 Telefax 0361 37-99950www.thueringen.de/tmlnupoststelle@tmlnu.thueringen.deRedaktion:TMLNU, Abteilung Forsten, Naturschutz, Ländlicher RaumFoto:Wolfgang Schmalz, FLUSSMärz 2009Neozoenin Thüringer GewässernKamberkrebsKamberkrebsKamberkrebsKamberkrebs( (((OrconectesOrconectesOrconectesOrconecteslimosuslimosuslimosuslimosus) )))Herkunft: Herkunft: Herkunft: Herkunft: Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet ist der Osten der USA.GrGrGrGrößößößöße:e:e:e:Der Kamberkrebsist ein kleinerer Ver-treterder Flusskrebse. Männliche Exem-plaremit 10 cm Körperlänge gelten be-reitsals groß.Nahrung:Nahrung:Nahrung:Nahrung:Als Nahrung dienen dem Kamberkrebsvor allem Wasserschnecken, Insekten-larvenund falls vorkommend Muscheln. Es werden aber auch Wasserpflanzen vertilgt.KamberkrebsKamberkrebsKamberkrebsKamberkrebsOrconectesOrconectesOrconectesOrconecteslimosuslimosuslimosuslimosus(RAFINESQUE, 1817)Allgemein:Allgemein:Allgemein:Allgemein:Der Kamberkrebs, der auch als Amerikani-scherFlusskrebs bezeichnet wird, wurde gegen 1900 erstmals bei Frankfurt/Oder ausgesetzt. Hintergrund war, die stark durch die Krebspest dezimierten Edel-krebsbeständezu ersetzen und den Kamberkrebswirtschaftlich zu nutzen. Durch sein enormes Reproduktionsver-mögenund schnelles Wachstum mit früh einsetzender Geschlechtsreife breitete er sich, unterstützt durch weitere Besatz-maßnahmen, aus.Die Art kann einen Pilz, welcher die Krebspest hervorruft, übertragen, ohne selbst daran zu erkranken. Aufgrund seiner geringeren Lebensraumansprüche ist er in der Lage, auch naturferne Ge-wässermit fehlenden Unterschlupf-möglichkeitenzu besiedeln. Aus diesen Gründen kommt es bei gleichzeitigem Vorkommen beider Artenin einem Gewässer zur weiteren Verdrängung des Deutschen Edelkrebses durch den Kamberkrebs.

Kamberkrebs (Orconectes limosus): Neozoen in Thüringer Gewässern

https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dbt_derivate_00029063/0A449d01.pdf

Kamberkrebs (Orconectes limosus): Neozoen in Thüringer Gewässern

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