Die vorliegende Arbeit widmet sich in gezielter Fokussierung dem Themenkomplex fiktionaler Traummimesis. In Analysen werden die Strategien von literarischen Darstellungen des Traumerlebens untersucht. Bei der Textauswahl werden ausschließlich eindeutig markierte Träume in deutschsprachiger Erzählliteratur und Dramatik berücksichtigt. Dabei
stehen die Zeiträume im Zentrum, in denen sich innovative Zugänge in der literarischen Auseinandersetzung mit Träumen abzeichnen. Nach einem historischen Vorlauf von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts liegt der Schwerpunkt auf dem Zeitraum von etwa 1890 bis 1930. Damit soll eine Lücke in der Forschungslandschaft zum
Traum in der Literatur geschlossen werden