What dementia can do to language processing

Abstract

The thesis at hand focuses on two main aspects: Firstly, the written text production in the preclinical phase of the semantic variant of primary progressive aphasia embedded in a longitudinal study; secondly, on the examination of Proper Names in patients suffering from Alzheimer´s Disease in a fluency task setting. Both studies focus on aspects which have not been subject to scientific research so far. The broad analysis of linguistics in written text production covered the levels of semantics, syntax and morphology and also included the examination of vocabulary and punctuation. The results showed an early onset of symptoms (approximately nine years before the clinical diagnose took place). Most surprising was the finding of an overwhelming amount of morphologic errors and an extreme usage of quotation marks. The results thus deepen the insight in the process of how the syndrome manifests itself in text production even before clinical diagnosis takes place. The fluency tasks for Proper Names proved to be promising for future usage as a screening tool for dementia. It could be shown that Proper Name fluency must be distinguished from Common Name fluency and that performance is different in patients suffering from AD and healthy elderly. Also, performance differs depending on the Proper Name fluency task.Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte: Einerseits die schriftliche Textproduktion in der präklinischen Phase bei der semantischen Variante der Primär Progredienten Aphasie im Langzeitverlauf und andererseits die Untersuchung von Eigennamen bei Patienten mit Alzheimer Demenz in Form von fluency tasks. Beide Studien beleuchten Aspekte, zu denen bisher noch kaum wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen. In der umfassenden Studie zur schriftlichen Textproduktion wurden Aspekte aus den Bereichen Semantik, Syntax und Morphologie, sowie Vokabular und Zeichensetzung untersucht. Die Ergbnisse zeigen vor allem einen frühen Onset von ersten Symptomen (ca. neun Jahre vor klinischer Diagnosestellung der Erkrankung). Es zeigte sich unerwarteterweise eine starke Häufung von morphologischen - im Vergleich zu semantischen - Auffälligkeiten und eine extreme hohe, wie auch falsche Verwendung von Anführungsstrichen. Die Ergebnisse erweitern also die bisher nur spärlich vorliegenden Erkenntnisse zum sprachlichen Abbauprozess in der schriftlichen Textproduktion im präklinischem Stadium. Die fluency-Aufgaben für Eigennamen zeigten sich hinsichtlich einem späteren Einsatz als Screeningtool für Demenz als vielversprechend. In der Studie konnte folgendes gezeigt werden: 1) Die fluency für Eigennamen unterscheidet sich tatsächlich von der fluency für Appellativa. 2) Die Leistung der Versuchspersonen variiert in Abhängigkeit vom Eigennamen-fluency-task. Es ist also anzunehmen, dass die Aufgaben tatsächlich eigenständige Aufgaben darstellen und daher unterschiedlich verarbeitet werden. 3) Die Leistungsprofile in den Eigennamen-fluency-tasks von Gesunden und an Alzheimer Demenz Erkrankten unterschieden sich deutlich

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