Poster zu drei Forschungsvorhaben im digitalen Editionsprojekt DER STURM. Digitale Quellenedition zur Geschichte der internationalen Avantgarde, präsentiert auf der 6. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (Frankfurt am Main & Mainz, 25.–29.03.2019).
Das 1910 gegründete Berliner Kunstunternehmen „Der Sturm“ um den Publizisten, Komponisten und Kritiker Herwarth Walden bot zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Kunstgattungen eine Plattform. Das Unternehmen umfasste die Zeitschrift „Der Sturm“, die „Sturm“-Galerie, die „Sturm“-Bühne sowie den „Sturm“-Verlag. Das Editionsprojekt, in dem bereits digital verfügbares Material aus dem „Sturm“-Kontext transkribiert, standardkonform nach XML/TEI P5 aufbereitet und mit Normdaten versehen wird, führt die Quellen zum historischen „Sturm“ erstmals zentral zusammen und setzt sie mittels digitaler Methoden in Relation zueinander.
Integraler Teil des Editionsprojektes ist die Forschung mit den Quellen. Auf dem Poster stellen wir drei Forschungsansätze vor, die sich explizit mit den im Projekt edierten Materialien beschäftigen: Die semantische Modellierung der STURM-Domäne, eine netzwerkanalytische Untersuchung des historischen „Sturm“ sowie eine Diskursanalyse des Simultaneitätsbegriffs im „Sturm“.
Abstract zum Poster im Tagungsband der DHd2019 auf Seite 274: https://doi.org/10.5281/zenodo.2600812
