Untersuchung über die Temperatursteigerung bei der Phakoemulsifikation und deren Einfluss auf das Hornhautendothel

Abstract

Für eine fundierte Abschätzung der Temperatursteigerung wurde der Temperaturverlauf in Schweineaugen ortsaufgelöst und für verschiedene praxisrelevante Geräteeinstellungen gemessen. Es konnten die Regionen identifiziert werden, in denen die stärkste Erwärmung auftritt. Mit in der klinischen Praxis üblichen Einstellungen wurden jedoch nur moderate Temperatursteigerungen gemessen. Zwischen der Temperatursteigerung und dem großflächig bestimmten Zellschaden konnte keine signigfikante Korrelation nachgewiesen werden. Daher kann davon ausgegangen werden, dass die Temperatursteigerung nicht ursächlich für den Schaden ist. Dagegen konnten mechanische Zellschäden und eine nichtlineare Abhängigkeit des Zellverlustes von der Amplitudeneinstellung festgestellt werden. Eine mathematische Modellierung der wirkenden Wärmequellen ermöglichte zusätzlich die Simulation der Temperatursteigerung mittels finiter Elemente (FEM). Dies ermöglichte die Formulierung konkreter Empfehlungen für die klinische Praxis

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