Vergleich von Spirometrie und Bodyplethysmographie als Nachweismethoden der Bronchokonstriktion beim unspezifischen Provokationstest mit Methacholin

Abstract

Asthma ist durch eine bronchiale Hyperreaktivität gekennzeichnet, welche im Methacholintest (MCT) gemessen wird. Spirometrie und Bodyplethysmographie sollten als Nachweisverfahren der Atemwegsobstruktion im MCT verglichen werden. In zwei Studien wurden MCTs ausgewertet. Die Einsekundenkapazität (FEV1)(FEV_{1}) und der spezifische Atemwegswiderstand (sRaw)(sR_{aw}) wurden bestimmt. Die Auswertung basierte auf der Receiver Operating Characteristic (ROC) Analyse. Die Bodyplethysmographie war sensitiver als die Spirometrie. Die Leistungsfähigkeit der Spirometrie konnte durch die Absenkung der Reaktionsschwelle verbessert werden. Die Klassifikation basierend auf der Steigung der Dosis-Wirkungskurve erwies sich als vergleichbar. Die Bevorzugung der Spirometrie gegenüber der Bodyplethysmographie in den Leitlinien sollte hinterfragt werden. Die etablierten Reaktionsschwellen sollten systematisch neu definiert und die Slope-Methode als Alternative diskutiert werden

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