Zwischen "Kirche" und "Welt"?

Abstract

Die "Lust am Diskurs" als signifikante Begleiterscheinung der unter dem Begriff "Wertewandel" gebündelten gesellschaftl. Transformationsprozesse wird auch vor den Toren kath. Institutionen nicht halt gemacht haben. Mit dem Wissen um die öffentl. Auseinandersetzungen bzgl. der "Pillenenzyklika" Humanae Vitae, vor dem Hintergrund des II. Vatikanums widmet sich die Studie der folgenden Fragestellung: Wie viel "Platz" gestand die Amtskirche der "Welt", bzw. "weltlichen" Themen, seit dem II. Vatikanum im Raum "Kirche" zu, bzw. wie viel Platz nahm sich die "Welt" einfach selbst? Wie reagierte die Amtskirche auf die damit verbundenen Veränderungen und welche Konsequenzen ergaben sich für kath. Vereine u. Verbände, die sich zwischen "Welt" und "Kirche" bewegten? Die Dissertation geht diesen Leitfragen am Bsp. des BDKJ nach und zeichnet für einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren seine Organisationsgeschichte nach, richtet ihren Fokus aber vor allem auf die Genese geschlechterrelevanter Diskurse

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