research

Population density and habitat use of the Green Woodpecker Picus viridis in Donau-Auen National Park (Lower Austria)

Abstract

In einer 1170 ha großen Probefläche im Nationalpark Donau- Auen (Niederösterreich) wurden Siedlungsdichten und Habitatpräferenzen des Grünspechts Picus viridis untersucht. Im Rahmen einer rationalisierten Revierkartierung zwischen Februar und April 2008 wurden 14 Reviere ermittelt (Revierdichte: 0,12 Reviere/10 ha). Basierend auf dem Vorkommen der Art in 400 m x 400 m Rastern wurde der Einfluss der vorherrschenden Baumarten, des Bestandesalters, der Länge der Waldrandgrenze sowie der Länge der Seitenarme auf das Vorkommen des Grünspechts mittels verallgemeinerter linearer Modelle analysiert. Der beste Prädiktor für das Vorkommen der Art war der Grenzlinienanteil zwischen Wald und Nicht-Wald-Bereichen. Die meisten Reviere befanden sich in Bereichen des Untersuchungsgebiets, die durch einen Damm vor Hochwasser geschützt sind. Die Harte Au wurde im Vergleich zur Weichen Au signifikant bevorzugt. Dies ist höchstwahrscheinlich mit einer besseren Nahrungsverfügbarkeit (Ameisen) in den trockeneren Gebieten zu erklären. Es konnten keine signifikanten Präferenzen für bestimmte Baumarten festgestellt werden, Hybridpappeln und Weiden (Arten der Weichen Au) wurden jedoch scheinbar gemieden, was aber wohl eher auf die weniger günstigen Bedingungen in feuchteren Lebensräumen zurückzuführen ist. Alle Reviere lagen im Waldrandbereich und beinhalteten Wiesen, Teile des Damms, aber auch landwirtschaftlich genutzte Felder. Bei fünf Revieren dürften intensiv genutzte Getreidefelder den einzigen Offenlandanteil darstellen.Population densities and habitat use of the Green Woodpecker Picus viridis were studied in a 1,170 ha study area in the Donau- Auen National Park (Lower Austria). Territory mapping (three visits) between February and April 2008 yielded a minimum of 14 territories, which corresponds to 0.12 territories/10 ha. Based on the incidence of the species in 400 m x 400 m grids, generalized linear models were constructed and the presence of the species was related to dominant tree species, tree age, length of the forest boundary and length of river sidearms. The best predictor for the presence of P. viridis was the length of the forest boundary. Most territories were located in areas protected from flooding by a dyke. Hardwood forest was significantly preferred to softwood forest. This can be explained by a better food supply (ants) in drier areas. No significant preferences for particular tree species were found; however, hybrid poplars and willows were apparently avoided, which can be attributed to less favourable conditions in wetter habitats. All territories were located at the forest’s edges and contained meadows or agricultural fields. In five territories, agricultural fields seemed to constitute the only open land

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