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Prävention und Gesundheitswesen : digitale Epidemiologie - eine neue Zeit ist angebrochen!

Abstract

Fachärztinnen und Fachärzte für «Prävention und Gesundheitswesen» oder schlichtweg für «Public Health» befassen sich traditionell mit der Epidemiologie von Erkrankungen, deren Determinanten und Verbreitung in Bevölkerungen. Gesundheitsförderung, Prävention oder Gesundheitsmonitoring und Systementwicklung, all diese Prozesse brauchen Daten, die erhoben, analysiert und interpretiert werden müssen, um eine nachhaltige und ganzheitliche Bevölkerungsgesundheit zu gewährleisten. Im digitalen Zeitalter stehen auf einmal sehr viele Gesundheitsdaten elektronisch zur Verfügung, die Auskunft geben über den Gesundheitszustand der Bevölkerung. Die Fachärzteschaft «Prävention und Gesundheitswesen» hat sich anlässlich einer gemeinsamen Fortbildung mit der Vereinigung der Kantonsärztinnen und -ärzte der Schweiz am 17. November 2016 mit Experten dazu ausgetauscht (Antoine Flahault, Institute of Global Health; Séverine Rion Logean, Swiss Re; Marcel Salathé, EPFL; Dr. Olivia Woolley, EPFZ). Die Anzahl an Veranstaltungen zum Thema, die in den darauffolgenden Monaten allein in der Schweiz stattfanden, weisen ebenso wie die steigende Anzahl an Publikationen von 84 im Jahr 2000 auf fast 500 im Jahr 2016 darauf hin: digitale Epidemiologie ist ein «hot topic». Doch was bedeutet digitale Epidemiologie? Und welche Konsequenzen hat sie für «Public Health»

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