research

Tagungsbericht „Barocke Figuren. Zeit – Gestalt – Medien“

Abstract

Typologisches Denken gerät im 17. Jahrhundert in Unordnung, wenn die Figuren des Barock, wie der Simplicissimus, nicht (länger) das erfüllen, was sie versprechen und zugleich andere Aspekte des Figurenbegriffs an Bedeutung gewinnen. An diesem Punkt setzte die Tagung „Barocke Figuren. Zeit – Gestalt – Medien“ (27.-29. Oktober 2010, Universität Konstanz) an. Sie untersuchte eben jene (atypischen) Figuren, die sich gegen eine strenge Typologisierung sperren, deren Umwege, Metamorphosen, Begegnungen und Konflikte es aber erlauben, die Frage, was im Barock eine Figur ausmacht, in begrifflich-analytischer Perspektive neu zu stellen

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