Schmerz : eine scientometrische Analyse

Abstract

Der Forschungsbereich Schmerz ist wie kaum ein anderer extrem heterogen. In dieser Heterogenität Muster zu erkennen ist die Stärke einer scientometrischen Analyse. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die sprachliche Verteilung der Publikationen, die wissenschaftliche und Rezeption der Arbeit, das Geschlechterverhältnis bei den Autoren und die inhaltlichen Themengebieten im Vergleich der Jahre 2005 zu 2015 zu analysieren. Bei der Literaturrecherche wurden insgesamt 23474 Literaturstellen gefunden. Sowohl 2005 als auch 2015 waren mehr als 95% der Arbeiten in englischer Sprache verfasst. Der Wert stieg dabei um einen Prozentpunkt an (95.2% und 96.3%, p<0.001). Unter den nicht-englischen Sprachen führten in beiden Jahren Deutsch (2.9% und 1.7%, p<0.001), Französisch (0.9% und 0.5%, p<0.001) und Spanisch (0.7% und 0.8% (p=0.503). Die Anzahl der Zitationen unterschied sich in den Jahren signifikant (p=0.00001). Die meistzitierten Arbeiten erhielten dabei 1171 bzw.185 Zitationen. Der Altmetric Attention Score lag im Median im Jahr 2005 bei 2 [2;2], im Jahr 2015 ebenso bei 2 [2;3], p=0,000001. Die Arbeit mit dem höchsten Altmetric Attention Score stammt aus dem Jahr 2005. Sie ist zugleich die einzige Arbeit, die es aus diesem Jahr in die Top-10-Wertung geschafft hat. Zwei Arbeiten erreichten einen Altmetric Attention Score über 1000. Der Anteil der Autorinnen erhöhte sich von 2005 auf 2015 von 26.4% auf 40.5% (p=0.00001). Der Anteil der Erstautorin erhöhte sich von 25.6% auf 44.9% (p=0.00001). Der Anteil der Senior-Autorinnen erhöhte sich von 26.3% auf 40.1% (p=0.00074). Im Ranking der 20 häufigsten Schlagwörter gab es zwischen 2005 und 2015 aufgrund prozentueller Änderungen Verschiebungen der Reihenfolge; es kam aber weder ein Wort dazu nach fiel eines aus dem Ranking. In der Textanalyse der häufigsten Termini zeigten sich sowohl 2005 als auch 2015 ähnliche Muster. In beiden Jahren waren die häufigsten gebrauchten Worte „headache“, „migraine“, „chronic“, „clinical“ und „receptor“. Zusammenfassend ermöglicht diese scientometrische Auswertung zum Themenbereich Schmerz Einblicke in die geographische, sprachliche und geschlechtsspezifische sowie in die inhaltliche, wissenschaftliche und öffentliche rezeptive Struktur des Forschungsbereichs.Introduction/Background: As a consequence of several traumata and risk factors patients can develop an acute respiratory distress syndrome (ARDS). It is defined as an acute lung injury (developing in a time span of less than a week) with pulmonary infiltrations on both sides, not being explained by other causes such as embolism or cardiac decompensation, with a Horovitz ratio (PaO2/FiO2) below 300. In the process of developing ARDS several immune processes involving different immune cells, which until now have not been specified, play an important role. Aim/Objectives: The study aims to quantify the regional, alveolar specific immune response of patients with ARDS. This will help depict the involved immune processes more accurately. Materials and Methods: In order to gain cells for the consecutive flow cytometry analysis, peripheral blood is taken from the patients, together with bronchoalveolar lavage (BAL). BAL is a procedure to clarify immunologic or infectious processes going within the alveolar compartment. For BAL a bronchoscopy is performed, during which 0.9% saline solution is instilled and aspirated in order to gain airway cells, immune cells or bacteria. The blood and the BAL fluid are consequentially analyzed at the laboratory of the clinical department for hematology by fluorescence flow cytometry in order to quantify the different immune cells according to their specific CD surface markers. Summary/Conclusion: Flow cytometry of BAL provides a mean to monitor the immunologic processes within the alveolar compartment and allows for quantifying the temporal and qualitative processes of the immune response to ARDS.vorgelegt von: Helmar Bornemann-CimentiMedizinische Universität Wien, Masterarb., 2017Medizinische Universität Wien, Diplomarbeit, 201

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