Methodische Optimierung von Modellansätzen zur Schadstoffbilanzierung in Flussgebietseinheiten zur Förderung der Umsetzungsstrategie zur Wasserrahmenrichtlinie. Endbericht für das Umweltbundesamt-Vorhaben FZK: 370 822 202/01

Abstract

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden bestehende Quantifizierungsansätze des Modellsystems MONERIS methodisch weiterentwickelt und hinsichtlich ihrer Eignung für die Modellierung auf der Skala großer Flussgebiete getestet. Zudem wurden räumlich und zeitlich höher aufgelöste Eingangsdatensätze implementiert. Auf Grund ihrer Bedeutung für Schadstoffeinträge wurden die Ansätze und Methoden für die Wasserbilanz, Kanalisationssysteme, Erosion und Sedimenteintragsverhältnis, gewässerinterne Retention von partikulär transportierten Schadstoffen und messtechnische Erfassung von Gewässerfrachten im Hochwasserfall weiterentwickelt. Zudem wurden die Eingangsdaten für die Eintragspfade Kanalisationssysteme und die Erosion für die deutschen Einzugsgebiete räumlich und zeitlich höher aufgelöst. Darüber hinaus wurde ein konsistentes und transparentes Instrumentarium zur Quantifizierung und Visualisierung der Stoffeinträge in die Oberflächengewässer entwickelt, mit dessen Hilfe die Berichtspflichten erfüllt werden können. Die Architektur von MoRE erlaubt dem Nutzer, ohne Programmierkenntnisse die Basisvariante durch andere Eingangsdaten und Quantifizierungsansätze zu ergänzen sowie weitere Stoffgruppen einzubinden. Somit entspricht das Werkzeug allen Anforderungen an die Fortschreibung und Weiterentwicklungsfähigkeit im Hinblick auf Szenario-Berechnungen

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