Ein Beitrag zur Erkundung der Struktur des Nördlinger Rieses auf Grund geoelektrischer Schlumberger-Sondierungen

Abstract

Insgesamt stehen rund 200 Schlumberger-Sondierungen, bevorzugt angeordnet auf das Ries diagonal durchquerenden Profilen, mit Auslagen von L/2 bis zu 900m zur Verfügung. Im zentralen Krater läßt sich die Basis der pelitischen Sedimente markant erkennen, so daß ein Tiefenlinienplan derselben erstellt werden konnte. Die Meßergebnisse in der Nähe der Forschungsbohrung Nördlingen 1973 zeigen außerordentlich gute Übereinstimung mit den im Bohrloch gemessenen Verhältnissen. Der innere Wall des zentralen Kraters zeigt eine sehr inhomogene Struktur; es wird angenommen, daß er von größeren und kleineren Trümmerschollen gebildet wird. Im östlichen Bereich des Vorrieses wurden geoelektrische Sondierungen durchgeführt, um der Frage nach weiteren, außerhalb des Rieses gelegenen Ringwallstrukturen nachzugehen. Eine eindeutige Aussage konnte hier nicht aus den Messungen abgeleitet werden.There are about 200 geoelectric Schlumberger soundings, most of them arranged on profiles, which cross the Ries crater diagonally and having halfelectrode spacings up to L/2 = 900m. Within the central crater the basement of the pelitic sediments was recognized very distinct. Therefore it was possible to draw the lines of depth of this interface for the whole central crater. The soundings near to the research boring Nördlingen 1973 show excellent agreement with the borehole measurements. The inner rim of the central crater was found to be very inhomogeneous and is thought to consist of fragments of different origin. In the eastern region, outside of the Ries crater, geoelectric soundings were performed to look for possibly additional rims, but we could not find a doubtless evidence for them

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