research

Kompetenzorientierte Familienarbeit KOFA : Entwicklung, Implementierung und Evaluation eines manualisierten Programms für die Arbeit mit belasteten Familien : Schlussbericht

Abstract

Familien befähigen statt Familien ersetzen – unter diesem Motto fand in den letzten Jahren ein tief greifender Wandel in der Hilfe für belastete Familien statt. Dieser Paradigmawechsel vollzog sich in Holland und Deutschland vor einigen Jahren in grossem Stil – aus fachlichen Gründen, aber auch beschleunigt durch die Finanzknappheit der öffentlichen Hand. Alle Interventionsformen im neuen Paradigma leisten möglichst wenig invasive und möglichst kurze Hilfe, bei welcher die Familienmitglieder aktiv einbezogen sind. Aus den USA und im Anschluss daran auch aus dem englischen Sprachraum sowie aus den Niederlanden liegen seit einigen Jahren gut dokumentierte und evaluierte Interventionsprogramme als Methodiken vor. Für den schweizerischen Kontext wurde in den letzten drei Jahren die holländische Variante der aufsuchenden Familienarbeit adaptiert und unter der Bezeichnung KOFA (Kompetenzorientierte Familienarbeit) eingeführt (vgl. Cassée, 2009; Cassée, Los-Schneider & Spanjaard, 2009). Die hier präsentierte Studie dokumentiert die Weiterentwicklung, die Implementierung und Evaluation von kompetenzorientierten Familieninterventionen KOFA in der deutschsprachigen Schweiz

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