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Biologie der Kirschessigfliege als Grundlage für Regulierungsentscheidungen

Abstract

Allgemein • Zusammenspiel von Temperatur und Feuchte hat während der gesamten Vegetationsperiode großen Einfluss auf die Populationsentwicklung • extreme Trockenheit und Hitze können befallsreduzierend wirken (z. B. 2015, 2018) • regionale und lokale kleinklimatische Unterschiede • Rückzugshabitate (z. B. Hecken) werden bei ungünstiger Witterung nicht verlassen • jährliche Unterschiede der Wetterbedingungen bedeuten jährlich unterschiedlichen Befallsdruck und Befallsverlauf • schnelle Entwicklungsdauer und hohe Generationenzahl/Jahr ermöglichen den Fliegen schnell auf Änderungen der Umweltbedingungen zu reagieren Einfluss von Landschaftsstrukturen Hecken & Wilde Wirtspflanzen • kontinuierlich mehr Fliegen in Wildhabitaten als in Obst- und Rebanlagen • bieten Schutz und Nahrung, daher verbleiben viele Fliegen dort und vermehren sich Vorteile der Wildhabitate für Bekämpfungsstrategien • verstärktes Vorkommen natürlicher Feinde • Vermeidung der Entwicklung von Insektizidresistenz Migration – Markierung/Wiederfang • Methode zeigte, dass ca. 20-30 % der in den Anlagen gefangenen Fliegen aus den markierten Habitaten kam und dass diese Fliegen sich im gesamten Versuchsfeld verbreiteten • in Rebanlagen höhere Fallenfänge heckennah, aber Fruchtbefall und Populationsgröße niedriger (vgl. Vortrag Regulierung Weinbau!) Paarvergleich - Befall • Befallsstärke wird im Obstbau durch Vermehrung innerhalb der Anlagen bestimmt • mehrjähriges Monitoring zeigte, dass D. suzukii überall in der Landschaft verbreitet ist und je nach Wetter beginnt, sich auszubreiten und zu reproduziere

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