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Studien über die Permeabilitat der normalen und der veränderten Darmschleimhaut fur Autigenstoff

Abstract

Verfasser studiete diese Frage mit aller Sorgfalt indirekt bei Tieren mittels Antigen und Antikorpernachweis im Blut und direkt mit isoliertem mittels Cholinreation nach Paraffth. Als Versuchstiere benutzte er Kaninchen und Hühner, insgesamt 500 Tiere, dennen gesunde gut gewachsene, junge, verhungerte, verdürstete, diarrhoische Tiere oder solche mit Avitaminose von B waren. Zuerst gab er per os Rinderserum nnd Coliemulsion dem Versuchstier forciert ein und untersuchte den Antigenubergang zertlich. Sodann prüfte er bei jungen Tieren die Permeabilitatssteigerung. Drittens untersuchte er bei verhungerte oder verdurstete Tieren (Hühn.) die Permerbilitatsveranderung. Zum Schluss kam er bei Avitaminose von B in Hühnern und Kaninchen nach langen Versuchen zum Ziel und konnte die Permeabilitatsanderung genau prufen. Die Resultate sind kurz folgende: 1) Gibt man erwachsenen, gesunden Kaninchen und Hühnern grosze Mengen von Rinderserum (200cc in 3 Tagen) per os ein, so ist es möglich, durch die Präcipitinreaktionen die Antigene in der Blutbahn zu erkennen. In solchen Fällen ist es wohl moglich, dass the minimalen Antiköperbildung durch die perorale Immunität untersucht werden kann. Auch bei Colieingabe kann man durch Agglutininreaktionen in der gleichen Weise den Antigenubergang und die An ikorperbildung nachweisen. 2) Diese perorale Immunisierung wird durch Zusatz von Rinderserum mehr oder weniger gesichert. 3) Der Grad des Erwachsenseins der Tiere und der Mobilisation des Antigens scheinen in gegenseitiger Bez ehung zueivander zu stehen, d, h, : Je jünger die Tiere sind, desto starker wird das Antigen mobilisiert. 4) Hunger oder Durst verstarken bei gesunden Tieren die Mobilisierung des Antigens in der Blutbahn, bei Erholung der Tiere geht diese wieder ihren gewohnlichen Gang. 5) Bei Erkrankung der Tiere, insbesondere bei kunstlicher Störung von Magenund Darmkanal und Leber und Niere die Mobilisierung des Antigens verstarkt. 6) Aus den Untersuchungen uber das Verhaltniss der Permeabilität der Darmschleimhaut zum Mangel an Vitamin B ergibt sich, dass auch in dieser Zeit die Mobilisierung des Antigens verstakt wird. Dieser veranderte Zustand des Darms bei Avitaminose kann bei Ende der Versuches als maximal, aber bei Beginn des Versuches nicht nachgewissen werden. Durch Vitamineingabe erholen sich in dieser Zeit etwas. Verfasser hat auch bei einigen Fällen von Hühneravitaminose eine Steigerung des normalen Agglutininwertes für Coli beobachtet. 7) Aus diesen Gründen bestimmte er nach der Methode von Paraffth die Permeabilitat der Darmschleimhaut in jedem einzelnen Falle, wie oben erwähnt, und gelangte zu Resultaten, die mit den serologischen Studien übereinstimmen

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