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Über den Einfluss der Ermüdung auf die toxische Wirkung der Gifte

Abstract

Die Versuche wurden an der Maus angestellt. Wenn zentralwirkende Krampfgifte, wie Pikrotoxin, Strychnin, Apomorphin und Morphin bei der mit telst der Migos-Laufbahn für kleinere Tiere mit Elektromotor in starke Ermüdung versetzten Maus subkutan verabreicht werden, so zeigt sich die Giftigkeit dieser Gifte viel schwächer als bei der in Ruhe gehaltenen Maus. Bei zentral lähmenden Giften, wie Chloralhydrat, Urethan, Paraldehyd und Magnesiumsulfat wird dagegen die Giftigkeit bei der ermüdeten Maus etwas stärker gefunden als bei der normalen. Daraus ist zu entnehmen, dass, soweit es sich übersehen lässt, Steigerung oder Herabsetzung der Giftigkeit dieser Gifte durch die sauren sogenannten Ermüdungssubstanzen bedingt ist, welche auf die Nervenelemente lähmend wirken müssen

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