research

Über die Wirkung des Rivanols bei septischen Krankheiten, wenn intravenös injiziert

Abstract

Es ist praktisch erwiesen, dass das Rivanol als Tiefenantisepticum von günstiger Wirkung ist. In letzter Zeit wird es auch als intravenöse Injektion angewandt. Auch ich habe den therapeutischen Wert der intravenösen Injektion des Rivanols festgestellt. Ich habe diesen Injektionen 0.1% Losungen des Rivanols benützt und zwar gewöhnlich an einem Tage 50ccm und als gesammt Dosis eine Menge von 100-800ccm, durchschnittlich 275ccm. Zur Herabsenkung des Fiebers bedürfte es eines Zeitverlaufes von 3-8, durchschnittlich 5, 7 Tagen. Um die Blutinfektion negativ zu gestalten, bedarf es eines Zeitverlaufes von 4-18, durchschnittlich 8 Tagen. Ich habe weiterhin in Tierversuchen die Wirkungsweise des Rivanols bei septischen Krankheiten, wenn intravenös injiziert, festzustellen versucht. d. h. Ich habe bei Kaninchen Staphylokokkensepsis hervorgerufen und darauf die Veränderungen des Retikuloendothelial-Systems durch Rivanol-injektionen festgestellt. Aus meinen Untersuchungen scheint hervorzugehen, dass die intravöse Injektion von Rivanol bei septischen Krankheiten seine Wirkungsweise nicht indirekt durch eine Wirkung auf die körperschutzenden Organe, sondern vielmehr eine direkt bakteritide ist

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