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Experimentelle Untersuchungen über die Veränderungen der Adrenalingehaltes im Blute bei akuter Peritonitis (I. Mitteilung.) Über die Veränderungen des Jodsäure-Wertes im Blutserum bei akuter Peritonitis

Abstract

Verf. hat experimentell untersucht, wie der Adrenalingehalt im Blut sich bei akuter Peritonitis verändert. Zuerst bestimmte er bei einer experimentell erzeugten Kaninchenperitonitis den Jodsäure-Wert des Blutserums in der Femoralarterie, -vene und im Pfortader nach Chikanos Verfahren am Ende der 4., 8., 12., 24. und 48. Stunde. Anderseits setzte er eine Kontrollgruppe von einfacher Laparotomie und Bakteriämie bei Kaninchen an, um Vergleichsresultate zu gewinnen. Als Resultat wurde folgendes gefunden: 1) Bei den normalen Kaninchen: Der Jodsäure-Wert in Femoralarterie war fast gleichwertig mit demselben in der Femoralvene und wies individuell auch nicht so erhebliche Unterschiede auf; aber der des Pfortaderserums hatte sehr zugenommen. 2) Bei einfach laparotomierten Kaninchen Der Jodsäure-Wert zeigte in 4 Stunden eine bedeutende Zunahme und dann eine allmähliche Abnahme. In 24 bzw. 48 Stunden kehrte der Jodsäure-Wert in den früheren Zustand zurück. 3) Bei Kaninchen mit experimenteller Peritonitis: Die Veränderungen des Jodsäure-Wertes können in folgender Weise eingeteilt werden. a) I. Gruppe. Er zeigte eine allmahliche Zunahme in 4 bis 12 Stunden mit der Entwicklung der Symptome und dann eine allmahliche Abnahme bis zum subnormalen Wert in 24 oder 48 Stunden. b) II. Gruppe. Er zeigte nur eine allmähliche Zunahme bis zum Tod, der in relativ früherem Stadium eintrat. Unter 10 Fällen gehören 7 Fälle zu der I. Gruppe und 3 Fälle zu der II. Gruppe und bei Sektion wurden in der I. Gruppe heftige, aber in der II. Gruppe relativ milde peritonitische Erscheinungen konstatiert. Im allgemeinen zeigte der Jodsäure-Wert in Femoralarterie und -vene sowie Pfortader parallele Veränderungen. 4) Bei Kaninchen mit experimenteller Bakteriämie: Die. Zunahme des JodsäureWertes war anfangs und die deutliche Abnahme später nachweisbar. Diese Veränderung stimmt mit der oben angegebenen I. Gruppe in der experimentellen Peritonitis überein

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